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Bonner Menschenrechtslauf vom Winde verweht |
Der für
gestern angesetze Menschenrechtslauf
mit Amnesty International
entlang des Bonner Rheinufers, mit dem man sich zum
3. Mal für
die Freiheit des inhaftierten Journalisten Abedini Nasr einsetzen wollte, musste
wegen Sturmwarnung abgesagt werden.
Zu Beginn der Vorbereitungen am
Rhein informierte die Polizei die Organisatoren über eine angekündigte
Unwetterwarnung für die Region mit Windböen bis zu 120 km/h. Es bestand somit
eine Gefahr für die Läufer durch abknickende Äste (insbesondere der Platanen im
Bereich der DLRG-Station). Und in der Tat wehten bereits einige heftige
Windböen, die bereits den Pavillon der Startunterlagenausgabe in Mitleidenschaft
genommen hatten. Und somit beschloss man den Rat der Polizei anzunehmen, den
Lauf abzusagen. Anderseits hätte man im Falle eines Unfalls durch die Winde die
Haftung selber tragen müssen, davon abgesehen, dass man die Läufer natürlich
nicht gefärden wollte.
Trotz der
widriegen Witterung waren gut 50 Läufer eingetroffen. Sie unterschrieben den
Appellbriefe und spendeten. Ideell hatte sich somit der Nachmittag gelohnt. Der
Brief an den Geistlichen Führer des Iran ist bereits eingetütet und gehen ab
heute und den Folgetagen verteilt auf die Reise, damit sie als Dauerregen dort
eintreffen und hoffentlich ihre Wirkung entfalten.
Der nächste
Lauf findet im nächsten Frühjahr statt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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