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Neu: Einzigartiger Treppenlauf im RheinEnergieStadion Köln |
Laufveranstaltungen, bei denen rund um das Kölner RheinEnergieStadion gelaufen
wurde, oder einmal hindurch, oder gar mit Zieleinlauf, sind nichts Neues. Am 11.
Oktober 2015 haben Ausdauersportler hingegen erstmalig die Möglichkeit, das
komplette Stadion unter die Füße zu nehmen.
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Stephan Werle beabsichtigt im
RheinEnergieStadion einen Treppenlauf zu veranstalten. Dabei handelt es sich um
eine rund 5 Kilometer lange Strecke durch das Stadion, bei der über alle Seiten,
Ränge, durch den Einlauf-Tunnel, VIP-Bereich und natürlich über zahlreiche
Treppen gelaufen wird. Zählt man alle Stufen zusammen, so kommt man auf eine Höhendifferenz von gut 500 Metern. Zum Vergleich: Der KölnTurm im Mediapark ist 165,48 Meter
hoch und misst 750 Stufen. Selbst die 1576 Treppenstufen des Empire State
Buildings in New York eignen sich eher als Trainingslauf. Der neue Treppenlauf
im Kölner Stadion dürfte somit ganz klar nicht nur der härteste Treppenlauf
Deutschlands werden. Dass dieser Parcours in der Tat alles andere als leicht
ist, haben mehrere Testläufe gezeigt. So benötigten Sportstudenten gut 1 Stunde
bis zum Zieleinlauf am Ausgang der Südkurve.
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"Treppenläufe sind ja in Köln nichts Neues. Bisher ging es dabei allerdings nur
aufwärts und der Spaß war nach wenigen Minuten schon vorbei. Das ist beim
Treppenlauf im Stadion ganz anders. Da ist man weit länger unterwegs, die
Strecke sorgt für viel Abwechslung und wir haben hier und da auch ein paar
spaßige Ideen eingebaut", erklärt Organisator Stephan Werle gegenüber
Laufen-in-Koeln sein Vorhaben. Werle ist nach eigener Aussage selbst Läufer und
nimmt bevorzugt bei Hindernisläufen teil. Dabei kam ihm die Idee und Motivation
zum Treppenlauf, so etwas doch selbst einmal zu veranstalten. "Und das
RheinEnergieStadion als Austragungsstätte bietet diesem Lauf natürlich noch mal
eine ganz besondere Atmosphäre", ergänzt Werle.
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Damit nicht 2.000 Teilnehmer auf einmal vom Start weg die teilweise recht
schmalen Treppenauf- und Abgänge im Stadion gegenseitig blockieren, wird in
mehreren Blöcken gestartet -
so wollen es auch die Sicherheitsauflagen zu dem Treppenlauf. Innerhalb jeweils
15 Minuten werden maximal bis zu 50 Teilnehmer auf die Strecke geschickt. Auch
muss man keine Angst haben, von nachrückenden Teilnehmern überrannt zu werden.
Bei dem Lauf wird es nämlich keine offizielle Zeitmessung geben, denn das Ziel soll
vorrangig der Spaß am Event sein, die tausenden Treppen zu absolvieren und überhaupt anzukommen.
Wer seine Zeit wissen möchte, kann die natürlich selbst über seine Uhr am
handgelenk oder Smartphone stoppen.
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Wer an dem Lauf teilnehmen möchte, muss allerdings tief in die Tasche greifen.
Frühbucher zahlen bis 30. Juni 49 Euro. Finden sich mindestens 5 Personen als
Gruppe zusammen, so kostet der Startplatz dann für jeden Einzelnen nur 44 Euro.
Hinzu kommt noch eine Provisionsgebühr zwischen 1,85 und 1,97 Euro, denn die
Startplätze werden über eine externe Ticketagentur verkauft.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Mit freundlicher Unterstützung von Stephan Werle
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