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Wer läuft den Frankfurt-Marathon, wenn sich der 2. Drachenlauf anbietet? |
Laufbericht von Christina Engelhardt:
Am gestrigen Sonntag hatte das Wetter doch
noch ein Einsehen: an einem sehr milden und zum Glück trockenen Herbsttag
machten sich um 11 Uhr 440 Läufer auf den Weg, das Siebengebirge hinauf und
hinunter zu laufen.
Bei einer Strecke von gut 26 km (???,
die Teilnehmer hielten die Startansage eigentlich für einen Scherz, dass aus
organisatorischen Gründen die Strecke verlängert wurde...) mit ca. 1000
Höhenmetern konnte man sich schon zu Beginn des Laufes auf eine
Herausforderung der besonderen Art einstellen.
Aber nicht nur die
profilierte Strecke kennzeichnet das Besondere des Drachenlaufes: eine
tolle, perfekt geplante Organisation spricht für diese Veranstaltung. Schon
vor dem Start wurde man bereits mit allem versorgt, was das Herz begehrt:
“Drachenäpfel”, Brote und Süßigkeiten sowie eine ausreichende Anzahl von
Getränken zur Stärkung, um sich auf die Strapazen vorzubereiten. Auch im
Zielbereich wartete eine hervorragende Versorgung auf die erschöpften
Teilnehmer - es wurden sogar kostenlose Massagen angeboten.
Weitere nette
Aufmerksamkeiten auf der Strecke sorgten für eine gute Stimmung. So wurden
wir auf dem Drachenfels von einigen leibhaftigen Drachen in Empfang
genommen. Auch an den verschiedenen Versorgungsstellen kam der eine oder
andere Drache in Sicht. Eine ganz ungewöhnliche, aber auch sehr gute Idee
war, das Trinkwasser leicht lauwarm anzubieten. Die Auswahl der Getränke
insgesamt war reichhaltig, Wasser, Tee & Cola. Zusätzlich gab es noch
Bananen und Apfelsinen.'
Nachdem wir die letzte
Steigung zum Petersberg ächzend erklommen hatten, überlegten wir dann kurz
hinter km 20: “Laufen wir unter 3 Stunden oder nehmen wird die Degustation
mit einem leckeren Sekt wahr?” Wir haben uns für den Sekt entschieden
(übrigens ein sehr leckeres Tröpfchen - da kommt schon Vorfreude für den
Marathon du Medoc 2004 auf).
Insgesamt sind wir zwar
nicht sonderlich schnell, dafür aber noch fit ins Ziel gelaufen. Die Strecke
auf Zeit anzugehen, ist für den ambitionierten Läufer natürlich möglich, wir
jedoch haben uns unter Berücksichtigung des Streckenprofils ein sicheres
Ankommen als Ziel gesetzt und so den Lauf als ein ganz besonderes Erlebnis
mit vielen unterschiedlichen Eindrücken wahrgenommen.
An dieser Stelle noch
einmal ein ganz dickes Lob an die Organisatoren - auch für das schöne
Drachenkopftuch für jeden Finisher! Nächstes Jahr sagen die Laufmonster
wieder den Drachen "Hallo!"
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Autor und Copyright: Christina Engelhardt (3:08:34 Stunden) für Laufen-in-Koeln,
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