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Der menschliche Körper - Bedeutung einer guten Fitness im Lebenslauf
 
 
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30.03.2015  

 
 

 
Der menschliche Körper - Bedeutung einer guten Fitness im Lebenslauf
 
Eine gute körperliche Fitness - nach Möglichkeit während der gesamten Lebensspanne - ist aus mindestens drei Gründen für jedermann von ganz wesentlicher Bedeutung: sie hilft, typische chronische Erkrankungen zu vermeiden, sie verbessert die Stresstoleranz und fördert die intellektuelle Leistungsfähigkeit.
 
Die gesundheitlichen Effekte einer guten Fitness bzw. der regelmäßigen körperlichen Aktivität, die zur verbesserten Fitness führt, sind seit Jahrzehnten bekannt: Menschen, die sich regelmäßig bewegen haben seltener Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt, sie haben seltener Stoffwechselerkrankungen wie Typ II Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen, haben seltener Krebsleiden, seltener Osteoporose und erleiden auch seltener eine Demenz im Alter. Die Mechanismen dieser Zusammenhänge sind zwischenzeitlich gut belegt: durch Muskeltätigkeit werden Botenstoffe freigesetzt, die positive gesundheitsfördernde Effekte auf die Funktion nahezu aller Organe des Körpers ausüben.
 
Eine gute Fitness steigert auch die Stressresistenz. Eine verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit bewirkt, dass nicht nur körperliche, sondern auch psychische Belastungen besser toleriert werden können.
 
Schließlich ist es inzwischen kaum noch zu leugnen, dass regelmäßige körperliche Aktivität Anpassungsvorgänge im Gehirn bewirkt, die zu bemerkenswerten Verbesserungen kognitiver und intellektueller Leistungen führen. Zu diesen Prozessen, die als "Neuroplastizität" bezeichnet werden, und die altersunabhängig sind gehören eine bessere Verschaltung von Neuronen untereinander, aber offensichtlich auch die Bildung neuer Nervenzellen.
 
Für den älter werdenden Menschen gibt es weitere Gründe, sich möglichst lebenslang um den Erhalt einer guten körperlichen Leistungsfähigkeit zu bemühen: eine gute Fitness verringert die Zahl häuslicher Stürze, verhindert eine soziale Vereinsamung, weil ein fitter Mensch leichter an den täglichen Aktivitäten teilnehmen kann, verringert dramatisch das Risiko bei operativen Eingriffen (die mit zunehmendem Alter immer wahrscheinlicher werden) und reduziert die Pflegebedürftigkeit.




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Autor und Copyright: Klaus-Michael Braumann / DLV Kongress 2015

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