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Paris-Marathon: Online-Monitoring mit Bluetooth
 
 
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05.04.2008  

 
 

Bluetooth-Monitoring für Sportler

Webcast verfolgt Vitaldaten und Fortschritt eines Teilnehmers

Einen Live-Webcast der besonderen Art haben die australische Alive Technologies www.alivetec.com und die französische Cyberfab www.cyberfab.net für den Paris-Marathon morgen, Sonntag, angekündigt. Mit Bluetooth-Sensoren und einem Mobiltelefon wird auf AliveSport www.alivesport.com der Fortschritt eines Teilnehmers bei dem Sportereignis ebenso in Echtzeit verfolgt wie die Vitaldaten des Läufers. "Diese Demonstration zeigt das Potenzial neuer Coaching- und Personal-Monitoring-Services, die ermöglichen, aktiv an der Verbesserung der eigenen Fitness und Leistung mitzuwirken", erklärt Michael Setton, CEO bei Cyberfab.

Zum Einsatz kommen ein Herzmonitor der Firma Alive, der EKG und Herzrate misst sowie ein GPS-Sensor. Beide Geräte kommunizieren die Daten per Bluetooth an ein Mobiltelefon, das diese an einen Webserver übermittelt. Dazu kommt in Paris GPRS als Transfertechnologie zum Einsatz, doch auch andere Übertragungstechnologien wären prinzipiell möglich. "Wir können Daten auch via Satelliten-Telefon übermitteln", betont Setton gegenüber pressetext. Damit ist das System auch für die Anwendung in Sportarten geeignet, wo eine normale Netzabdeckung möglicherweise nicht unbedingt gegeben ist, wie beispielsweise beim Segeln oder Klettern.

Der Live-Webcast beim Paris-Marathon am heutigen 6. April 2008, Startzeit 8:45 MEZ, dient Demonstrationszwecken, das System ist für ein breiteres Publikum gedacht. "Durch Feedback auf Basis der in Echtzeit gewonnen Daten hilft es, Trainingsprogramme zu optimieren. Es richtet sich speziell an "ernsthafte Amateursportler", erklärt Setton. Mit dem für dieses Jahr angekündigten Google Health und Microsoft HealthVault healthvault.com nennt Alive-CEO Bruce Satchwell zwei Beispiele von Online-Services, in denen die gewonnen Daten zu diesem Zweck gespeichert werden könnten. Der ersten großen öffentlichen Vorführung der Technologie werden aber weitere folgen. Neben Laufwettbewerben etwa in London sind auch Demonstrationen bei anderen Sportarten, darunter Solo-Segelwettbewerbe sowie Autorennen geplant.

Sowohl Alive als auch Cyberfab sind Mitglieder der Bluetooth Special Interest Group, die im November 2007 für erhöhte Bluetooth-Sicherheit in den Bereichen Medizin und Fitness ein spezielles "Medical Device Profile" (MDP) vorgestellt hat. Bei den aktuell in Paris genutzten Geräten wird dieses noch nicht verwendet, gibt Setton auf Nachfrage von pressetext an: "Wir arbeiten aber daran, das MDP zu implementieren." Auch zusätzliche Zertifizierungen würden zur Verbesserung des Produkts angestrebt. In seiner derzeitigen Form ist das System mit Sensoren und zugehöriger Handy-Software für Kunden erhältlich. Dabei soll neben einem Kauf auch ein Leasing möglich sein, so Setton. Diese Variante würde sich für Sportler anbieten, die etwa zusätzliche Unterstützung bei der gezielten Vorbereitung auf spezifische Events suchen.





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Autor und Copyright: Mitteilung Alivesport
Foto: alivesport.com

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