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Tipps zum Laufen im Schnee
 
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06.01.2009 

 

 
   
Während Autofahrer und Radfahrer den für Köln ungewöhnlichen Schnee mehr als Fluch ansahen, freute sich um so mehr der Läufer an der weißen Pracht. Pulvertrocken und mehrere Zentimeter hoch - ein ganz besonderes Laufgefühl. Der absolute Kick - Abends im Dunkeln laufen. Am Himmel strahlt der Mond und der Schnee reflektiert das Licht und lässt alles aufgehellt. Es ist so, als würde man in der Dämmerung laufen und man braucht noch nicht einmal eine Stirnlampe, so hell ist es. Das Ganze ist wie Balsam für die Läuferseele, denn der Schnee hat alles in eine Erlebnislandschaft verwandelt und übt einen ganz besonderen Reiz aus, dort zu laufen, wo noch kein Schritt im frischen Schnee zu sehen ist. Laufen im Schnee macht wirklich eine Menge Spaß. Ja, Laufen im Schnee ist sogar äußerst effektiv, da Fuß- und Wadenmuskulatur hier stärker gefordert werden.
 
Und wie läuft man nun am Besten im Schnee? Hierfür empfiehlt es sich Trailschuhe zu tragen, die einem zusätzliche Stabilität geben, sowie wasserabweisend und etwas breiter sind. Beim Laufen selber stets aufpassen wohin man tritt. Läuft man gar verkrampft, so riskiert man durch diese Haltung, die Gelenke zu überlasten. Beim Laufen selbst das Tempo drosseln und kleine Schritte machen - bewusst den ganzen Fuß aufsetzen. Dadurch das das Laufen im Schnee etwas anstrengender ist, sollte man diese Zeiten nicht mit denen vergleichen, bei denen man ohne Schnee gelaufen ist. Richten Sie sich lieber nach ihrem Puls.
 
Dass Laufen durch frisch gefallenen Schnee ist an sich unproblematisch. Gefährlich wird es, wenn sich eine Eisfläche unter Neuschnee versteckt, oder der Schnee zu Matsch wird. Um das Gleichgewicht besser halten zu können, halten Sie die Arme niedrig und spreizen sie ein wenig ab.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln