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Tokarski: „Köln-Marathon verkommt immer mehr zur Karnevalsveranstaltung“
 
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03.11.2010 

 

In einem Interview des Kölner Stadtanzeigers bringt es der Rektor der Sporthochschule Köln, Walter Tokarski zum Thema "Köln als Sportstadt" auf den Punkt: Im Vergleich mit anderen Städten sind wir "höchstens Mittelmaß". Die Profivereine stecken in der Krise, den Vereinen mangelt es an Sportstädten und der Köln-Marathon verkommt immer mehr zur Karnevalsveranstaltung, so sein Resümee. In der Vergangenheit sind viele Fehler gemacht worden, so Tokarski und führt dabei auch als Beispiel den Köln-Marathon auf:

Tokarski: "Das Großereignis Marathon ist verwässert worden. Es hat keinen Vorbildcharakter mehr. Heute läuft der Köbes mit und das Funkenmariechen, es gibt zig verschiedene Wettbewerbe. Der eigentliche Marathon kommt als großes Sportereignis nicht mehr rüber. Die Zuschauer machen Karneval und am Ende klopfen wir uns alle auf die Schultern und sagen: Nä, wor dat widder schön. Alaaf. Da müssen im Fernsehen dann die Bilder nur noch wackeln wie am Rosenmontag. Die Folge ist, dass die Menschen den Marathon als Sportereignis nicht mehr ernst nehmen. Dann steigen die Sponsoren aus und das war es dann. Wir können und sollten nicht ganz Köln karnevalisieren. Frankfurt ist beispielsweise genau den anderen Weg gegangen."

 

    Lesen Sie hier das ganze Interview auf der Webseite des Kölner Stadtanzeiger:
„Nicht ganz Köln karnevalisieren“




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln