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Schneller und schöner zum Ziel
 
 
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04.04.2011  

 
 

Jetzt ist es amtlich: Die neue Strecke des Köln Marathon am 2. Oktober 2011 steht fest. Am frühen Samstagmorgen des 2. April 2011 hat der Vermesser des Internationalen Leichtathletikverbandes, Udo Brandt, den neuen 42,195 Kilometer langen Rundkurs in der Kölner Innenstadt gemäß den strengen Regularien des Verbandes offiziell vermessen.
 
„Anlass für den neuen Rundkurs war die Umsetzung unseres Konzepts für den Köln Marathon 2011 und eine Entlastung der Kölner Innenstadt. Wir werden in diesem Jahr wieder internationale Spitzenläufer an den Start bringen und mit der ‚Kölschen Bestzeit’ auch die Breitensportler zu schneIlen Zeiten animieren. So ist die neue Strecke eine logische Konsequenz. Insbesondere die neu entwickelte erste Hälfte am Rheinufer entlang bis Kilometer 20 wird deutlich schneller sein als bisher und ich bin mir sicher, dass der Streckenrekord aus dem Jahr 2009 mit 2:08:36h bedenklich wackelt!“ so Markus Frisch, Geschäftsführer und Race Director der Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH. „Seit dem ersten Startschuss zum Köln Marathon vor 14 Jahren hat sich die Stadt Köln entwickelt. Sie ist attraktiver geworden. Ein Citymarathon ist immer auch Sightseeing, daher möchten wir unseren Teilnehmern weder das herrliche Panorama am Rhein noch die neuen Wahrzeichen wie den Rheinauhafen mit seinen spektakulären Kranhäusern vorenthalten. Und es freut uns, dass es uns gelungen ist, die beeindruckende neue Moschee in Köln-Ehrenfeld als Streckenhighlight zu integrieren. So können wir mit dem neuen Kurs eine Streckenführung vorstellen, die nicht nur schneller, sondern auch schöner ist.“
 
Die Strecke führt für die Marathonläufer auf der ersten Hälfte wie gehabt vom Start in Köln-Deutz über die Deutzer Brücke und dann erstmals nach den Veranstaltungen 1997 und 1998 wieder über das Konrad-Adenauer-Ufer entlang des Rheins in Richtung Norden. Bei Ausblicken auf den Rheinpark mit Messegebäuden und Tanzbrunnen vorbei an Bastei und Zoo findet jeder Sportler seinen Rhythmus. Nach der Wende in Riehl setzt sich der Kurs in Richtung Süden fort. Mit Sicht auf die Altstadt mit Kölner Dom, Sankt Kunibert, Groß Sankt Martin und Musical Dome bewegt sich der Läuferschwarm am Rheinufer entlang bis zum Rheinauhafen. Hier ergeben sich Einblicke in das neue pulsierende Stadtviertel mit denkmalgeschützten, geschichtsträchtigen Gebäuden und hochmodernen Wohn- und Bürohäusern. Nach einer weiteren Wende auf der Rheinuferstraße südlich der Bismarcksäule führt die Strecke zurück über den Heumarkt in die Innenstadt. Ab hier gleicht die Strecke in etwa dem Kurs der vergangenen Jahre. „Der Kern der Strecke führt nach wie vor durch die Innenstadt, über den Neumarkt, entlang der Ringe, durch Sülz, über den Ebertplatz, den Rudolfplatz, vorbei an der Hahnentorburg und auf den letzten Kilometern am Kölner Dom vorbei und wieder zurück nach Köln-Deutz. Wir sind der Kritik der Läufer nachgegangen und haben eintönige Teilstücke der Strecke und solche mit bremsenden Kurven ersetzt. Unsere alt bewährten Streckenabschnitte mit ihren unvergleichlichen Stimmungshochburgen, bleiben unseren Läufern erhalten. Man kann sagen, der erste Teil ist entspanntes Einlaufen mit Sightseeing und im zweiten Abschnitt bekommt der Läufer die einmalige Kölner Stimmung als Unterstützung“, so Frisch.
 
Für Topläufer werden vor allem die längeren Geraden dazu führen, den Köln Marathon schneller als bisher laufen zu können. Als anerkanntes offizielles Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele in London 2012 wird sie einige hochkarätige Athleten nach Köln locken. Auch die Kölner Bürger profitieren von der neuen Strecke. Das Zeitfenster der Straßensperrungen verringert sich deutlich und es ist Querung der Stadt über die Nord-Süd-Fahrt ganztägig möglich. Damit auch ambitionierte Breitensportler bessere Chancen haben, schnellere Zielzeiten zu erlaufen, bieten die Veranstalter erstmals so genannte Zugläufer an. Diese werden den Marathonläufern für die Zielzeiten ab unter drei Stunden bis unter vier Stunden zur Verfügung stehen und sie von Start bis Ziel begleiten, damit sie ihre ehrgeizigen Ziele erreichen können. Auch die neu konzipierte „Kölsche Bestzeit“ soll Breitensportlern den Anreiz geben, schneller zu laufen. Hier werden diejenigen Marathonläufer prämiert, die seit 2006 über ein offizielles Ergebnis beim Köln Marathon verfügen und für die gleiche Distanz bei der diesjährigen Veranstaltung weniger Zeit benötigen als ihre bisherige Bestzeit. 500, 300 und 200 Euro entfallen auf die ersten drei Bestzeitenverbesserer, auf die weiteren entfallen 100 Sachpreise.
 
Schnelleren Zeiten steht mit dem neuen Streckenkonzept nichts im Weg. Und auch die Einwohner Kölns dürfen sich über die Streckenoptimierung freuen, da viele Stadtteile nicht mehr oder zumindest kürzer abgesperrt werden müssen. Detaillierte Informationen über Straßensperrungen und Veränderungen in den Fahrplänen des öffentlichen Nahverkehrs werden rechtzeitig vor der Veranstaltung veröffentlicht.



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Autor und Copyright: Mitteilung des Köln Marathon

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