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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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15. Köln Marathon - Samson Kiprono Barmao siegt in PB von 2:08:53 Stunden
 
 
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02.10.2011  

 
 

Beim diesjährigem Köln-Marathon brauchte sich keiner über nasskaltes Wetter zu beschweren, im Gegenteil. Mit strahlendem Sonnenschein und wolkenfreiem Himmel, kletterte das Thermometer auf 25 Grad im Schatten und bescherte den Teilnehmern somit sommerliche Bedingungen. Ideal für die Zuschauer, für die Aktiven, insbesondere die Marathonteilnehmer, die zur Mittagszeit erst starteten, war das eher zu warm.

Als große Neuigkeit der 15. Auflage präsentierte der Veranstalter einen neuen Streckenverlauf, wobei sich rund 50% der alten Strecke geändert hatte. Nun galt es im Pendelverkehr gut 20km entlang des Rheins zu laufen ... anstatt früher durch die Viertel. Die Neuerung kam recht unterschiedlich an, wobei sich aber ein deutlicher Teil der Aktiven hiervon nicht gerade begeistert zeigte - wenn auch der neue Streckenverlauf aus logistischen Gründen einige Verbesserungen mit sich bringt.

Ansonsten kam der Köln-Marathon bei den Teilnehmern gut an, die Veranstaltung verlief reibungslos, wenn auch im Ziel teilweise zu wenig Medaillen vorhanden waren.

Das Rennen in der Königsdisziplin "Marathon" machte in diesem Jahr der Top-Athlet Samson Kiprono Barmao aus Kenia. Er gewann den Marathon in neuer persönlicher Bestzeit von 2:08:53 Stunden - und verfehlt die aktuellen Streckenbestzeit nur um 17 Sekunden. Vom Start weg dominieren die Läufer aus Kenia die Marathonstrecke in Köln. Die Spitzengruppe um Amos Mutai und Barmao verschärft ab Kilometer 30 das Tempo und distanziert das Verfolgerfeld. Bei Kilometer 35 kann nur noch Landsmann Cosmas Kigen dem Duo Barmao und Mutai folgen. Kurz vor dem Ziel, bei Kilometer 41, haben die Verfolger Kigen und Mutai bereits über eine halbe Minute Rückstand auf den Führenden Barmao, der in seiner persönlichen Bestzeit den 15. Köln Marathon gewinnt. Landsmann Mutai wird mit 2:09:32 Stunden Zweiter und Kigen Dritter mit 2:09:40 Stunden. Bester Deutscher war Marc-André Ocklenburg, der als 14. mit 2:32:04 Stunden ins Ziel kam.

Bei den Frauen siegt Mekuria Aberume aus Äthiopien in 2:32:20 Stunden. Hier formiert sich schnell eine Spitzengruppe mit Läuferinnen aus Äthiopien und Kenia. Erst bei Kilometer 30 setzt sich das Führungs-Trio aus der Kenianerin Leah Jemeli Malot und er Äthiopierin Etalemahu Kidane um die spätere Siegerin ab. Bei Kilometer 35 setzt sich Aberume uneinholbar an die Spitze und gewinnt zum ersten Mal den Köln Marathon. Beim Halbmarathon gewinnt die Deutsche Sabrina Mockenhaupt in 1:10:31 Stunden und bleibt knapp zwei Minuten über ihrer Bestzeit.

In den Morgenstunden startete bereits der Lauf über die Halbmarathondistanz. Hier dominiert Sabrina Mockenhaupt das Frauen-Rennen. Bei den Männern entscheidet Vitaly Rybak die 21-Kilometer-Distanz für sich.

Um so vielen Teilnehmern einen Zieleinlauf zu ermöglichen, legte der Veranstalter das Zeitlimit äußerst großzügig aus. Somit konnte beim Marathon z.B. sich auch der Letzte nach 6:43:38 Stunden Bruttozeit noch eine Medaille im Ziel sichern. Insgesamt kamen beim Halbmarathon 10.017 und beim Marathon 5.482 Läuferinnen und Läufer ins Ziel.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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