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Erneut Langstreckenläufer aus Kenia wegen Dopings gesperrt
 
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23.03.2013 

 

Kania produziert jährlich den größten Anteil an Marathon-Gewinnern
 
Warum die Kenianer so schnell sind und bei Marathons alles in den Schatten stellen, ist schon viel spekuliert worden. Ob die dünne Luft, Muskulatur, kilometerlange Schulwege oder die Motivation der Armut zu entkommen, die Begründungen für den flotten Antrieb sind vielfältig. Seit einiger Zeit wissen wir aber leider auch, dass verbotene Substanzen bei manchen Leistungen mit im Spiel waren.
 
Nachdem bereits der Kanianer Moses Kiptoo Kurgat für ein Jahr, Wilson Erupe Loyanae (Epo) und Nixon Kiplagat Cherutich (Anabolika) im Februar für zwei Jahre gesperrt wurden, steigt die Anzahl der Gedopten weiter an.
 
Der kenianische Leichtathletik-Verband sprach nun auch für Salome Jerono Biwott eine zweijährige Sperre aus. Sie lief 2012 in Nairobi im Marathon 2:26:41 Stunden. Die Siege in Kassel und Helsinki letzten Jahres werden ebenso angekreidet. Auch Jynocel Basweti Onyancha muss nun zwei Jahre pausieren, wobei er in Kenia vergleichsweise zu den vielen anderen Marathonläufern eher relativ unbekannt ist.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln