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"meine Insel-Lauf - Norderney" - Valentin und Lennartz im Interview
 
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17.07.2025 

 

David Valentin mit Moderator
 
Interview David Valentin - Favorit 10 KM Lauf

 
1. Wie geht es dir aktuell? Fühlst du dich fit?
 
Nach mehreren muskulären Problemen komme ich langsam wieder in das Laufen rein.

2. Du warst jetzt schon häufig bei Norderney - meine Insel Lauf. Was macht den Norderney - meine Insel Lauf so besonders für dich, dass du jedes Jahr gerne wieder kommst?
 
Ich liebe einfach die Insel, die Atmosphäre und die Menschen auf Norderney.

3. Hast du dir eine Ziel-Zeit gesetzt?
 
Mein Ziel ist es unter 34:00 Minuten zu laufen. Mal schauen wie das Wetter wird im vergangenen Jahr es durch die sehr nasse Laufstrecke schon schwierig.
 
4. Ist der 10km Lauf deine Lieblings-Distanz?
 
Es ist die Distanz, auf welche ich mich aktuell wettkampfspezifisch vorbereite und ich den Fokus aktuell lege.

5. Bleibst du noch länger auf der Insel? Wenn ja, was hast du noch geplant?
 
Ich mache nach dem Lauf noch Urlaub auf der Insel und werde noch einige Kilometer durch die Dünen laufen. Eines der besten Trainingslager für mich.
 
6. Was sind deine Ziele noch in diesem Jahr?
 
Ich möchte schmerzfrei wieder an meine alten Bestzeiten anknüpfen.
 
 
 
Birgit Lennartz
 
Interview mit Birgit Lennartz (*1965)
13-fache Deutsche Meisterin u.a. im 100km-Lauf, Berglauf und Aletsch-Halbmarathon
 
 
1. Sind Sie das erste Mal beim meine Insel Lauf auf Norderney mit dabei?
 
Ich bin vor Jahren schonmal den Halbmarathon mitgelaufen. Den laufe ich dieses Jahr auch wieder mit.

2. Haben Sie sich da eine Zielzeit gesetzt?
 
Ich würde den Halbmarathon gern unter zwei Stunden schaffen.

3. Wie sind Sie eigentlich damals zum Laufsport gekommen?
 
In meiner Familie wurde schon immer viel gelaufen. Mein Vater war Läufer und ich selbst habe mit 10 Jahren angefangen. So bin ich dann irgendwann zum Leistungssport gekommen und ab da war der Ehrgeiz sehr groß. Ich hatte ein richtiges Wettkämpferherz und heute laufe ich nur noch aus Spaß an der Freude und weil es mich glücklich macht.
 
4. Sie sind ja schon ganz unterschiedliche Disziplinen gelaufen. Haben Sie so etwas wie eine Lieblingsdistanz?
 
Nein, ich laufe alles gerne. Früher bin ich ganz gern den Aletsch-Halbmarathon gelaufen. Heute habe ich auch keine sportlichen Ziele mehr. Aber sobald ich eine Startnummer auf dem Bauch habe, laufe ich automatisch ambitionierter. (lacht)

5. Sie haben ja eine lange, beeindruckende und vor allem erfolgreiche Lauf-Karriere hinter sich. Was fasziniert Sie so am Laufsport?
 
Ich finds einfach toll, dass man immer wieder neue Leute kennenlernt. Und die Strecken sind natürlich auch schön und es man fühlt sich einfach gut danach.

6. Sie sind in Sportkreisen eine Laufikone, haben zahlreiche Titel und Medaillen gewonnen, aber was war bisher ihr persönlich größter Erfolg?
 
Dass ich immer noch Laufe und die Freude nicht verloren habe. Das passiert bei professionellen Läufern häufig, da dieser Rausch weg ist, sobald man nicht mehr an Wettkämpfen teilnimmt und um eine Medaille kämpft. Ich bin sehr dankbar und stolz, dass ich es geschafft habe, mir das beizubehalten.

7. Haben Sie Tipps für Teilnehmende, die das erste Mal auf die Halbmarathon-Distanz gehen?
 
Nicht zu schnell starten. Lieber langsam loslaufen im gleichmäßigen Tempo und die Kräfte einteilen. Es macht viel mehr Spaß, wenn man am Ende noch mit Kraft ins Ziel läuft.

8. Sie geben heute Ihr Wissen weiter - z.B. zu Regeneration und Prävention. Was ist Ihr essenzieller Ratschlag für Hobby- und Freizeitläufer:innen?
 
Dankbarkeit für das, was man geleistet hat. Keine zu hohen Ziele setzen, sondern jeden kleinen Erfolg feiern. ?Stopping hurts more? ist ein großartiges Sprichwort. Sei nicht zu hart zu dir. Manchmal lohnt es sich auch, die Leute ganz hinten mal kennenzulernen, das ist auch schön (lacht). Schweizer Läufer sind da eine große Inspiration.
 
 
    www.meine-insel-lauf-norderney.de




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln