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"meine Insel-Lauf - Norderney" - Valentin und Lennartz im Interview |
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David Valentin mit Moderator |
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Interview David Valentin - Favorit 10 KM Lauf
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1. Wie geht es dir
aktuell? Fühlst du dich fit?
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Nach mehreren
muskulären Problemen komme ich langsam wieder in das Laufen rein.
2. Du warst jetzt schon häufig bei Norderney - meine Insel Lauf. Was
macht den Norderney - meine Insel Lauf so besonders für dich, dass du
jedes Jahr gerne wieder kommst?
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Ich liebe einfach
die Insel, die Atmosphäre und die Menschen auf Norderney.
3. Hast du dir eine Ziel-Zeit gesetzt?
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Mein Ziel ist es
unter 34:00 Minuten zu laufen. Mal schauen wie das Wetter wird im
vergangenen Jahr es durch die sehr nasse Laufstrecke schon schwierig.
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4. Ist der 10km Lauf deine Lieblings-Distanz?
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Es ist die Distanz,
auf welche ich mich aktuell wettkampfspezifisch vorbereite und ich den
Fokus aktuell lege.
5. Bleibst du noch länger auf der Insel? Wenn ja, was hast du noch
geplant?
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Ich mache nach dem
Lauf noch Urlaub auf der Insel und werde noch einige Kilometer durch die
Dünen laufen. Eines der besten Trainingslager für mich.
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6. Was sind deine Ziele noch in diesem Jahr?
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Ich möchte
schmerzfrei wieder an meine alten Bestzeiten anknüpfen. |
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Birgit Lennartz |
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Interview mit Birgit Lennartz
(*1965)
13-fache Deutsche Meisterin u.a. im 100km-Lauf, Berglauf und
Aletsch-Halbmarathon
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1. Sind Sie das erste
Mal beim meine Insel Lauf auf Norderney mit dabei?
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Ich bin vor Jahren
schonmal den Halbmarathon mitgelaufen. Den laufe ich dieses Jahr auch
wieder mit.
2. Haben Sie sich da eine Zielzeit gesetzt?
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Ich würde den
Halbmarathon gern unter zwei Stunden schaffen.
3. Wie sind Sie eigentlich damals zum Laufsport gekommen?
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In meiner Familie wurde
schon immer viel gelaufen. Mein Vater war Läufer und ich selbst habe mit
10 Jahren angefangen. So bin ich dann irgendwann zum Leistungssport
gekommen und ab da war der Ehrgeiz sehr groß. Ich hatte ein richtiges
Wettkämpferherz und heute laufe ich nur noch aus Spaß an der Freude und
weil es mich glücklich macht.
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4. Sie sind ja schon ganz unterschiedliche Disziplinen gelaufen.
Haben Sie so etwas wie eine Lieblingsdistanz?
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Nein, ich laufe alles
gerne. Früher bin ich ganz gern den Aletsch-Halbmarathon gelaufen. Heute
habe ich auch keine sportlichen Ziele mehr. Aber sobald ich eine
Startnummer auf dem Bauch habe, laufe ich automatisch ambitionierter.
(lacht)
5. Sie haben ja eine lange, beeindruckende und vor allem erfolgreiche
Lauf-Karriere hinter sich. Was fasziniert Sie so am Laufsport?
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Ich finds einfach toll,
dass man immer wieder neue Leute kennenlernt. Und die Strecken sind
natürlich auch schön und es man fühlt sich einfach gut danach.
6. Sie sind in Sportkreisen eine Laufikone, haben zahlreiche Titel
und Medaillen gewonnen, aber was war bisher ihr persönlich größter
Erfolg?
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Dass ich immer noch
Laufe und die Freude nicht verloren habe. Das passiert bei
professionellen Läufern häufig, da dieser Rausch weg ist, sobald man
nicht mehr an Wettkämpfen teilnimmt und um eine Medaille kämpft. Ich bin
sehr dankbar und stolz, dass ich es geschafft habe, mir das
beizubehalten.
7. Haben Sie Tipps für Teilnehmende, die das erste Mal auf die
Halbmarathon-Distanz gehen?
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Nicht zu schnell
starten. Lieber langsam loslaufen im gleichmäßigen Tempo und die Kräfte
einteilen. Es macht viel mehr Spaß, wenn man am Ende noch mit Kraft ins
Ziel läuft.
8. Sie geben heute Ihr Wissen weiter - z.B. zu Regeneration und
Prävention. Was ist Ihr essenzieller Ratschlag für Hobby- und
Freizeitläufer:innen?
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Dankbarkeit für das,
was man geleistet hat. Keine zu hohen Ziele setzen, sondern jeden
kleinen Erfolg feiern. ?Stopping hurts more? ist ein großartiges
Sprichwort. Sei nicht zu hart zu dir. Manchmal lohnt es sich auch, die
Leute ganz hinten mal kennenzulernen, das ist auch schön (lacht).
Schweizer Läufer sind da eine große Inspiration. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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