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Kölner-Silvesterlauf - Mit neuen Starts schneller auf die Strecke
 
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27.12.2025 

 

Bisher starteten die Felder im Stadion
 
Neue Vermessung, neue Wege: Der Kölner Silvesterlauf stellt sich neu auf

 
Der Kölner Silvesterlauf gehört seit vielen Jahren zu den festen Größen im rheinischen Laufkalender. Zum Jahresausklang zieht die Veranstaltung regelmäßig mehrere hundert Läufer an. Nun wurde die Strecke neu vermessen - mit spürbaren Auswirkungen auf Start, Ziel und Streckenführung. Ziel der Anpassungen ist es, den Ablauf zu entzerren und den Lauf auch bei weiter steigenden Teilnehmerzahlen sicher und attraktiv zu gestalten.

Abschied vom Engpass: Der Start zieht um
 
Auslöser für die Neugestaltung war vor allem ein altbekanntes Problem: der Engpass unmittelbar nach dem Start. Bislang mussten die Teilnehmenden das Stadion durch ein schmales Tor verlassen - ein Nadelöhr, das insbesondere bei großen Starterfeldern immer wieder für stockende Abläufe sorgte. Mit zunehmender Beliebtheit des Laufs wäre dieses Problem künftig noch deutlicher zutage getreten.
 
Die Starts für den 5-km- und den 10-km-Lauf wurden daher auf den vor dem Stadion gelegenen Günter-Kuxdorf-Weg verlegt. Damit entfällt der kritische Abschnitt vollständig. Vom ersten Schritt an kann das Feld nun ungehindert auf die Strecke gehen. Ein zusätzlicher Effekt: Die kurze, aber spürbare Steigung beim bisherigen Verlassen des Stadions gehört der Vergangenheit an - ein Detail, das gerade in der hektischen Startphase für mehr Ruhe und ein gleichmäßigeres Anlaufen sorgt.
 
 
Mehr als Kosmetik: Änderungen am 10-km-Rundkurs
 
Die Neuvermessung hatte jedoch nicht nur Folgen für den Startbereich. Auch der Rundkurs selbst wurde angepasst - insbesondere beim Lauf über 10 Kilometer. In der Merheimer Heide führt die Strecke nun ganz außen herum. Dieser verlängerte Rundkurs brachte so viele neue Meter, dass der Startpunkt des 10-km-Laufs sogar bis zu rund 170 Meter an die Heideanlage heranrückt.
 
Der Start des 5-km-Lauf befindet sich ebenfalls auf dem Günter-Kuxdorf-Weg, allerdings in entgegengesetzter Richtung, mehr an die Frankfurter Straße heran.
 
Neues Ziel mit Stadion-Feeling
 
Auch das Ziel wurde im Zuge der Neuplanung überdacht. Künftig endet der Lauf dort, wo bei Bahnwettbewerben üblicherweise das Ziel liegt. Das Stadion bleibt damit zentraler Bestandteil des Silvesterlaufs, ohne die bisherigen funktionalen Nachteile im Startbereich.
 
Unverändert bleiben hingegen die Anzahl der Runden sowie die jeweiligen Stadiondurchläufe bei beiden Distanzen. Der Charakter der Veranstaltung bleibt erhalten, während die neuralgischen Punkte gezielt optimiert wurden.
 
Insgesamt zeigt die Neuvermessung, wie sich ein traditionsreicher Lauf behutsam weiterentwickeln lässt. Mehr Platz am Start, eine präzisere Streckenführung und ein neu gestaltetes Ziel machen den Kölner Silvesterlauf fit für die Zukunft - und sorgen dafür, dass der sportliche Jahresabschluss weiterhin reibungslos über die Bühne geht.
 
Neuer Streckenverlauf 5-km
 
Neuer Streckenverlauf 10-km
 
 
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln