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											DSB-Präsident begrüßt sportpolitische Ziele im Koalitionsvertrag | 
										 
									 
    
    
    
    
    DSB-Präsident 
Manfred von Richthofen begrĂĽĂźt die sportpolitischen Zielstellungen der kĂĽnftigen 
Bundesregierung wie sie im Koalitionsvertrag formuliert sind.  
  
Im Deutschlandfunk erklärte er, 
der Anti-Doping-Kampf werde auch weiterhin Schwerpunkt der Sportförderung des 
Bundes und des Selbstverständnisses des organisierten Sports sein. „Es müssen 
die Mittel für die Verbesserung der Analytik in den Dopingkontrolllabors in Köln 
und Kreischa erhöht werden“, forderte der DSB-Präsident in der Sendung „Sport am 
Sonntag“. Zudem sollte die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) mit Sitz in 
Bonn, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinde, nachdrĂĽcklich gestĂĽtzt 
werden.  
  
Als weiteren Schwerpunkt nannte 
von Richthofen, dass der Spitzensport auf dem Weg zu den Olympischen 
Winterspielen 2006 in Turin und mit Blick auf die Sommerspiele 2008 in Peking 
„keine wesentlichen Kürzungen“ hinnehmen werde. Konsens bestehe mit dem 
zukünftigen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) darin, dass die 
Sportfördermittel des Bundes „in dem einen oder anderen Punkt anders eingesetzt 
werden sollten“. Der DSB-Präsident: „Der Spitzensport muss straffer geführt 
werden. Wir brauchen kürzere Wege für die Athleten.“ Die Fusion der beiden 
Sportorganisationen zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) werde ĂĽberdies 
die neuen Strukturen in der Leistungssportförderung vorantreiben.  
  
Von Richthofen erklärte im 
Deutschlandfunk weiter, die Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und dem 
Sport mĂĽsste sich gerade auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik besser als bisher 
vollziehen. Dies sei insofern ein Mangelpunkt des Koalitionsvertrages. „Die 
Leibesfülle unserer Kinder und Jugendlichen ist erschreckend“, sagte der 
DSB-Präsident. „Sie kommen schon völlig unbeweglich in die Kindergärten.“ Er 
erwarte von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), dass im 
Präventionsgesetz, das der DSB nachdrücklich fordere, Sport und Bewegung als 
integrale Bestandteile der Gesundheitsvorsorge-Aktivitäten anerkannt werden. Die 
Sportvereine seien hierbei unverzichtbare Partner fĂĽr die Krankenkassen.  
  
Im Koalitionsvertrag, den CDU, 
CSU und SPD beschlossen hatten, werden drei konkrete sportpolitische Ziele 
formuliert. Im Kapitel „Aufbau Ost“ wird die Fortführung des „Goldenen Plans 
Ost“, das seit 1999 laufende Sonderförderprogramms des Bundes zum 
Sportstättenneubau in den neuen Ländern, zugesichert. Weiter heißt es in der 
Rubrik „Lebenswertes Deutschland“ im Abschnitt „Deutschland - Sportland“: „Wir 
werden die Neuorganisation des deutschen Spitzensports positiv begleiten und 
sein BemĂĽhen um einen sauberen und  fairen Sport unterstĂĽtzen.  
  
Deutschland wird seine 
Verpflichtungen aus dem Welt-Anti-Doping-Code wahrnehmen.“ Unter dem 
Zwischentitel „Bürgergesellschaften stärken“ wird überdies der Sport als zu 
stärkender Bereich bei Ausbau und Stärkung der „Freiwilligendienste“ aufgeführt.
 
 
 
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              Autor und Copyright: Meldung des Deutschen Sportbundes (DSB)
  
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