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											6,5 km langer Rosenmontagszug in Köln 2007 | 
										 
									 
    
    
    
    
    
 
Die Kölner sind schon ein eigenes Völkchen, 
selbstbewusst und stolz auf ihre Stadt, in der Tradition verhaftet und trotzdem 
mit klarem Blick für die Realität. Und genau dieses breite Spektrum sollte das 
Motto des Rosenmontagszuges 2007 deutlich machen, kurz und knackig: „Mir all sin 
Kölle!“ 
  
So etwas gibt es nur in Köln, ein Teilnehmerfeld das länger 
als die zu absolvierende Strecke ist. Gemeint ist der Rosenmontagszug, der am 
Chlodwigplatz um 11 Uhr an den Start ging. Ein 7km langes Teilnehmerfeld treckte 
4,5 Stunden lang über die 6,5km lange Strecke, vorbei an tausenden von jubelnden 
Menschenmassen: "99 Fest-, Prunk-, Persiflagewagen und Kutschen, 87 Traktoren, 
78 Bagagewagen (diese führen das Wurfmaterial mit), 10.200 Teilnehmer, 124 
Musikkapellen und 440 Pferde. Etwa 800 Wagenbegleiter sorgten dafür, dass 
während des Zuges niemand unter die Räder kam." Das Wurfmaterial: 150 Tonnen 
Süßigkeiten, über 700.000 Tafeln Schokolade, über 220.000 Schachteln Pralinen, 
über 300.000 Strüßjer (kleine Blumensträuße), Tausende Stoffpuppen und weitere 
kleinere Präsente. Die Ziellinie befand sich in der Mohrenstraße. 
	
		
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		| Sportsfreund "Prinz Jecky I" lässt es vor dem 
		Dauerlauf Pralinenschachteln regnen. | 
	 
 
  
Zugegeben, eine Laufveranstaltung im eigentlichen Sinne war das zwar 
nicht, aber das rheinische Flair und die Begeisterung trifft man ja bekannter 
Weise auch beim Ford Köln-Marathon wieder. Und noch eine Auffälligkeit war zu 
beobachten - das Kölner Dreigestirn sind allesamt echte Läufer! Vor einigen 
Wochen erst ließen sich die karnevalistischen Hobbyläufer von der Firma 
Dauerlauf entsprechend neu einkleiden, um zum Marathon im Oktober in der Staffel 
fit an den Start gehen zu können. Das Training scheint gut voranzugehen. Da gab 
es von der Prinzengarde für die Gäste rund um Georg Herkenrath in der Severinstraße 
einen herzlichen Läufergruß in Form eines üppigen Pralinenschachtelregen und Strüßjer. 
	
		
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		| Da heißt es ducken, wenn die "Kamelle" im Dutzend 
		herunterprasseln. | 
	 
 
 
 
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              Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Laufen-in-Koeln
  
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