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											Weltrekordversuch in Bonn | 
										 
									 
    
    
    
    
    
 
Paralympicssieger Henry Wanyoike 
will beim 7. Rhein-Energie-Marathon Bonn Bestmarke unterbieten 
  
Der mehrfache Paralympicssieger und Weltrekordhalter 
über die 5.000- und 10.000-Meter-Distanz der Blinden, Henry Wanyoike aus Kenia, 
wird am 22. April beim 7. Rhein-Energie-Marathon Bonn an den Start gehen und 
versuchen, den offiziellen Weltrekord der Blinden zu brechen. Bereits im 
vergangenen Jahr hatte der Sympathieträger Kenias in Bonn für großes Interesse 
bei Zuschauern und den Medien gesorgt. 
  
Ermöglicht hat den Start das Internationale 
Paralympische Komitee (IPC) in enger Zusammenarbeit mit der 
Christoffel-Blindenmission (CBM) auf Anfrage der Organisatoren. Beim 
Hamburg-Marathon im April 2005 lief Wanyoike bereits einen inoffiziellen 
Marathon-Weltrekord und verbesserte seine persönliche Bestzeit auf 2:31:31 
Stunden. Diese Zeit gilt es nun in Bonn zu bestätigen und den Weltrekord, der 
momentan von dem Japaner Yuichi Takahashi gehalten wird und bei 2:37:43 Stunden 
liegt, auch offiziell zu brechen. 
  
Henry Wanyoike, der aufgrund einer 
Netzhauterkrankung nur noch fünf Prozent Sehrestvermögen hat, sammelt als 
Botschafter für Menschen mit einer Behinderung Spenden für karitative Zwecke in 
seiner Heimat. Bei den Paralympics in Athen 2004 gewann er in Weltrekordzeit 
zwei Goldmedaillen über 5.000 und 10.000 Meter. 
Im vergangenen Jahr startete er in Bonn über die Halbmarathondistanz, die er 
trotz einer leichten Blessur in sehr guten 1:14:46 Stunden absolvierte. „In 
diesem Jahr wird er die Marathonstrecke absolvieren. Und er hat sich Großes für 
den Rhein-Energie-Marathon vorgenommen. Er will seine eigene Bestzeit und den 
Weltrekord angreifen“, sagt Martin Rönnau von der Christoffel-Blindenmission, 
für die Henry Wanyoike Botschafter ist. 
  
„Für die Stadt Bonn und den Rhein-Energie-Marathon 
ist das Wiedersehen mit Henry eine große Ehre und Freude. Ein ganz besonderes 
Dankeschön gilt dem großen Bemühen des Internationalen Paralympischen Komitees 
und der Christoffel-Blindenmission. Wir bewundern Henrys einzigartige Leistungen 
und sein unermüdliches Engagement für behinderte und hilfsbedürftige Menschen. 
Es macht uns sehr stolz, dass er eigens für den Rhein-Energie-Marathon den 
weiten Weg aus Kenia nach Deutschland auf sich nimmt. Sollte Henry in Bonn 
tatsächlich den Weltrekord brechen, wäre dies eine große Sensation mit 
internationaler Bedeutung für Deutschland und die Stadt Bonn“, freut sich 
Pressesprecher Kai Meesters. 
  
„Das Internationale Paralympische Komitee freut sich 
ganz besonders, dass wir dazu beitragen konnten, Henry nun zum zweiten Mal nach 
Bonn zu holen. Er ist ein großartiger Botschafter des paralympischen Sports. 
Henry inspiriert Menschen mit und ohne Behinderung mit seinen herausragenden 
Leistungen. Er verkörpert Mut und Entschlossenheit im Wettkampf und setzt sich 
damit aktiv für die Gleichberechtigung von Menschen mit einer Behinderung ein“, 
sagt Steffi Klein, IPC Communication Manager. 
  
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) mit 
Sitz in Bonn ist der internationale Dachverband der paralympischen Bewegung. Das 
IPC organisiert die Paralympischen Sommer- und Winterspiele und agiert ebenso 
als internationaler Verband für zwölf Sportarten, für die es Weltmeisterschaften 
und andere Wettkämpfe überwacht und koordiniert. Das IPC ist bestrebt, 
paralympischen Athleten die besten Möglichkeiten zur sportlichen Entfaltung zu 
geben und unterstützt die Entwicklung von Sportmöglichkeiten für Menschen mit 
einer Behinderung in der ganzen Welt, sowohl auf Anfänger- als auch auf 
Leistungssportniveau. 
 
 
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              Autor und Copyright: Mitteilung der Stadt Bonn
  
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