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    Leverkusen 
    – Der Wunsch nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung stand am Beginn, 
    anno 2004 präsentiert sich der TSV Bayer 04 Leverkusen als das 
    Aushängeschild der Bayer-Sportförderung. "Die Mischung aus Spitzensport-, 
    Breiten-, Nachwuchs- und Behindertensport in unserem Verein ist wohl 
    einzigartig," erklärte Klaus Beck, Vorsitzender des TSV Bayer 04 Leverkusen, 
    im Rahmen einer Pressekonferenz in der Bayer-Leichtathletik-Halle in 
    Leverkusen. Gemeinsam mit Reiner Calmund, Geschäftsführer des 
    Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, und Meinolf Sprink, 
    Sportbeauftragter des Vorstandes der Bayer AG, stellte Beck den Großverein 
    TSV Bayer 04 Leverkusen und das Jubiläumsprogramm anlässlich des 100jährigen 
    Vereinsbestehens vor. „Wir wollen damit allen Sportinteressierten, unseren 
    Nachbarn und auch den Medien klar vor Augen führen, dass Bayer 04 Leverkusen 
    viel mehr als der gemeinhin bekannte Fußball-Bundesligist ist . Unser Verein 
    sieht sich als das Aushängeschild der Bayer-Sportphilosophie,“ sagte Beck. 
     
    Umfangreiches Jubiläumsprogramm 
    
    
      
    
    
    Speziell gestaltete Jubiläumslogos, von den Bayer 04-Bundesliga-Mannschaften 
    in den kommenden zwölf Monaten getragen, die Vorstellung eines Festbandes 
    zur Vereinsgeschichte im April 2004, ein Festakt (3. Juli) mit Gästen aus 
    Politik, Wirtschaft und Sport im Bayer-Kasino, ein „Tag des Bayer-Sports“ 
    (31. Juli) sowie zahlreiche Veranstaltungen der 14 Vereinsabteilungen werden 
    die Vielschichtigkeit des TSV Bayer 04 Leverkusen deutlich nach außen 
    tragen. „Wir wollen feiern und gleichzeitig informieren“, erläuterte der 
    Vereinsvorsitzende die Triebfeder für die zahlreichen Aktivitäten, die auch 
    durch ein spezielles Branding der vereinseigenen Sportstätten gestützt 
    werden.  
    
    
      
    
    
    Einige wenige Zahlen verdeutlichen, so Beck, die Einzigartigkeit des TSV 
    Bayer 04 Leverkusen: Über 11.000 Vereinsmitglieder, 75 hauptamtliche 
    Mitarbeiter in der Verwaltung und im Trainerbereich, über 460 
    nebenberufliche Übungsleiter, rund 1.000 Ehrenamtler, 16 vereinseigene 
    Sporthallen auf zwei Großsportanlagen. „Wir sind stolz darauf, dass wir dank 
    der Unterstützung der Bayer AG zweifelsfrei zum erfolgreichsten Sportverein 
    Deutschlands geworden sind,“ hob Beck hervor. 55 Olympische Medaillen (davon 
    acht goldene), 150 Welt- und Europameistertitel und über 800 nationale Titel 
    sprächen eine deutliche Sprache. 
    
    
      
    
    
    Dennoch sei der TSV Bayer 04 Leverkusen ein „ganz normaler Verein“, der für 
    jedermann offen sei. „Gerade dem Breiten-, Nachwuchs- und Behindertensport 
    gilt unser größtes Interesse. Bei uns kann jeder Sportler seinen Traum 
    verwirklichen und sich vom Kinderturnen bis zum Olympiasieg 
    weiterentwickeln“, sagte Beck. Er bekräftigte, dass gerade die erstklassige 
    Infrastruktur sowie die Vielzahl der Trainer und Übungsleiter einen sehr 
    hohen Qualitätsstandard sichern würden. Gezielte Programme für Kinder und 
    Jugendliche, das Teil-Internat des TSV Bayer 04 Leverkusen, die Kooperation 
    mit der Sport-Eliteschule Landrat-Lucas-Gymnasium in Leverkusen-Opladen oder 
    die Sportklassen der Bayer AG seien Garanten für eine gezielte 
    Nachwuchsförderung des Vereins.  
     
    Nachwuchs- und Behindertensport gestärkt  
    
    
      
    
    
    Nicht ohne stolz verwies der Vereinsvorsitzende zudem auf die zahlreichen 
    Aktivitäten im Behindertensport, der seit über 50 Jahren beim TSV Bayer 04 
    Leverkusen angeboten wird. Die Herbert-Grünewald-Stiftung zur Förderung des 
    Behindertensport, ein hauptamtlicher Geschäftsführer sowie die Tatsache, 
    dass die Bayer AG einer der großen Sponsoren des Deutschen 
    Behindertensport-Verbandes sei, unterstrichen, dass der Behindertensport für 
    den Verein eine „Herzensangelegenheit“ sei. 
    
    
      
    
    
    Beck zeigte ebenso auf, dass der TSV Bayer 04 Leverkusen diese Entwicklung 
    seit dem Gründungstag am 1. Juli 1904 nicht ohne die verlässliche und 
    partnerschaftliche Förderung durch die Bayer AG hätte vollziehen können. 
    „Das Unternehmen hat die Sportförderung immer als einen wichtigen Beitrag 
    zur Nachbarschaftsarbeit betrachtet und damit auch seine soziale Kompetenz 
    unterstrichen“, sagte Beck. Dabei wisse der Verein die Verlässlichkeit des 
    Partners Bayer auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten zu schätzen. So 
    unterstütze das Unternehmen jedes Vereinsmitglied jährlich mit einer Spende 
    von rund 500 Euro. Es freue ihn dabei auch, dass man zunehmend in der Lage 
    sei, externe Sponsoren und auch öffentliche Stiftungen von der erstklassigen 
    Arbeit des TSV Bayer 04 Leverkusen zu überzeugen und damit die finanziellen 
    Lasten zunehmend auf mehrere Schultern verteilen könne. 
    
    
      
    
    
    Für Reiner Calmund, Geschäftsführer der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, 
    bietet das Jubiläum des Gesamtvereins eine große Chance, „der Mutter etwas 
    zurückzugeben.“ Der Profi-Fußball sei zwar 1999 in eine Kapitalgesellschaft 
    ausgegliedert worden, dennoch bestehe eine enge Verbundenheit zum TSV Bayer 
    04 Leverkusen. „Das Bayer-Kreuz ist unsere große Klammer. Bei allem Denken 
    in Richtung von Werbe-Image-Effekten für unsere Sponsoren betreiben wir alle 
    Sport, schauen auf Sieg und Niederlage, versuchen dem Gedanken des Fairplay 
    zu entsprechen. Zudem haben auch unsere Profis einmal klein angefangen und 
    damit schließt sich für mich ein Kreis,“ erklärte Calmund, der seit über 25 
    Jahren für Bayer 04 Leverkusen tätig ist.  
     
     
    Bayer-Fußball – ein wichtiger Werbeträger 
    
    
      
    
    
    Zweifelsfrei sei der Fußball durch die medialen Rahmenbedingungen lokal, 
    regional, national und international sehr stark in den Blickpunkt gerückt 
    worden. Er betonte dabei, dass die Bayer AG und Bayer 04 Leverkusen in 
    punkto Ausrichtung des Fußballs in den vergangenen Jahren Trends gesetzt 
    hätten. „Die Ausgliederung der Bayer-04-Fußballabteilung als 
    Kapitalgesellschaft, die sukzessive Verbesserung der Infrastruktur der 
    BayArena mit integriertem Hotel-Betrieb sowie die Nutzung der 
    Internationalität des Fußballs sind nur einige Beispiele“, erläuterte der 
    Geschäftsführer. Er verwies darauf, dass die Bayer-04-Fußballer so zu einem 
    wichtigen Werbe-Image-Träger für den Bayer-Konzern national und 
    international mit einem Werbe-Image-Wert von gut 80 Mio. Euro pro Saison 
    geworden seien. 
    
    
      
    
    
    Mit Jugendturnieren, Fan-Projekt-Veranstaltungen und einem internationalen 
    Freundschaftsspiel anlässlich der Eröffnung der Saison 2004/2005 (31. Juli 
    2004) werde die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ihren Beitrag zu einem 
    erfolgreichen Festjahr leisten. Calmund machte keinen Hehl daraus, dass er 
    im Jubiläumsjahr natürlich auch an einen Triumph in der Fußball-Bundesliga 
    danken würden: „Träumen darf man doch schließlich noch. Wir waren jedenfalls 
    oft genug nahe dran!“ 
     
    Sport „Schule für das Leben“ 
    
    
      
    
    
    Das Gesamtengagement des Bayer-Konzerns im Sport beleuchtete Meinolf Sprink, 
    Sportbeauftragter des Vorstands. „Neben der 
    Nachbarschaftsarbeits-Komponente, der sozialpolitischen Verantwortung, den 
    Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiter und ihre Familien 
    und natürlich den werblichen Botschaften ist der Sport eine Art ´Schule für 
    das Leben´“, erklärte er. Viele Verhaltensweisen würde in Sportvereinen 
    „spielerisch gelernt“, die Sportler für viele Dinge des täglichen Lebens 
    aufgeschlossener machen würden. Die Bayer AG fördere derzeit an den vier 
    nordrhein-westfälischen Standorten Leverkusen, Dormagen, Wuppertal-Elberfeld 
    und Krefeld-Uerdingen 29 Sportvereine mit über 53.000 Mitgliedern. Dabei 
    werde unterschieden zwischen Spendengeldern für den gemeinnützigen Sport in 
    einer Höhe von rund 14 Millionen Euro (durchschnittlich 260 Euro pro 
    Vereinsmitglied) und Werbe-Image-Geldern für den Profisport wie Fußball, 
    Basketball, Leichtathletik. Handball oder Volleyball in einer 
    erfolgsabhängigen Größenordnung von rund 20 Millionen Euro. Der 
    Wiederbeschaffungswert aller Bayer-Sportanlagen liege bei gut 170 Millionen 
    Euro.  
    
    
      
    
    
    „Wir haben festgestellt, dass die Begriffe Bayer und Sport von der lokalen 
    bis zur internationalen Ebene durch unser 100jähriges Engagement gelernt und 
    verstanden worden sind“, sagte Sprink. Es sei dabei immer zu 
    berücksichtigen, dass der Sport für den Bayer-Konzern ein wichtiges 
    Wiedererkennungsmerkmal sei, da die überwiegende Mehrzahl der 
    Unternehmensprodukte dem Endverbraucher nicht bekannt seien. Das Unternehmen 
    lege so immer mehr Wert darauf, dass die eingesetzten Gelder effizient 
    verwendet werden. „Hier haben die Bayer-Sportvereine in den vergangenen 
    Jahren einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht, um auch in wirtschaftlich 
    schwierigeren Zeiten sehr gut aufgestellt zu sein,“ erklärte der 
    Sportbeauftragte.
    
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