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											anyway.run 2012 - geht beim ½ Marathon Köln Rechtsrheinisch mit an den Start! | 
										 
									 
    
    
    
    
    anyway.run 2012 - geht beim ½ 
Marathon Köln Rechtsrheinisch am 12. August mit an den Start! 
  
... so heißt das Spendenprojekt 
des anyway e.V., Träger des Jugendzentrums anyway in der Kamekestraße im Kölner 
Stadt-Zentrum. 
  
Anlässlich des 1/2 Marathon 
Köln Rechtsrheinisch am 12. August sucht das Team des anyway fitte und 
engagierte Menschen, die sich für den Spendenlauf auf die Piste begeben: egal ob 
in Etappen oder die ganze Strecke - „wer hilft, hat sowieso gewonnen... und das anyway mit seinen zahlreichen Angeboten ist in Zeiten finanzschwacher Kassen 
einen Teil seiner Sorgen los." So zumindest die Hoffnung von Race Director Ralph 
Scherbaum vom Laufveranstalter und Friederike Ernert, Vorstandsfrau im 
Trägerverein anyway, die das Projekt pusht und auf „die Straße bringt": „Helfen 
kann ganz einfach sein: wer sowieso mitläuft, ein Herz für unsere Sache hat und 
seine Freunde und Verwandten bittet für jeden gelaufenen Kilometer eine Spende 
zu geben, der hilft dem anyway und den 1.400 Jugendlichen, die jedes Jahr zu uns 
kommen sehr!" Weiterhin sagt die 24 Jährige Vorstandsfrau: „Als junger Verein, 
der Anfang des Jahres die Trägerschaft des seit 13 Jahren bestehenden Zentrums 
übernommen hat, sind wir intensiv bemüht die Arbeit auch langfristig 
abzusichern! 20.000 € Eigenmittel müssen jedes Jahr erwirtschaftet werden, damit 
der Laden läuft und die öffentlichen Zuschüsse beantragt werden können." 
  
Nur wenige der heutigen 
Besucher/innen wissen noch, dass das anyway bei seiner Eröffnung 1998 das erste 
Jugendzentrum für lesbische, schwule und bisexuelle Jugendliche in Europa war. 
Bei nunmehr 5 Einrichtungen dieser Art in ganz NRW kann man sich vorstellen, 
dass im bevölkerungsreichsten Bundesland die 5 alle Hände voll zu tu haben. 
Prominente Lesben und Schwule und bunte CSD Paraden sorgen zwar dafür, dass das 
Thema immer wieder plakativ in den Medien ist. In der Alltagsarbeit des anyway 
erleben die hauptamtlichen Mitarbeiter aber, dass Angst, Einsamkeit und auch 
physische und psychische Diskriminierung erschreckende Realität für viele 
unserer Besucherinnen und Besucher sind. Sechs von zehn befragten lesbischen und 
schwulen Jugendlichen haben schon einmal daran gedacht, ihrem Leben ein Ende zu 
setzen und 18% haben bereits einen oder mehrere Suizidversuche hinter sich. 
  
Das anyway bietet etwas 
dagegen: der locker kommunikative Cafébereich ist Anlaufstelle für erste 
Kontakte und bietet die Gelegenheit andere lesbische und schwule Jugendliche 
kennenzulernen - hier kannst Du sein wie Du wirklich bist: so lautet die Devise! 
Neben dem Cafébetrieb zum „meet and greet" gibt es zahlreiche Veranstaltungen 
von Livemusik bis zu Podiumsdiskussion aber auch eine große Palette von 
ehrenamtlichen Teams! Knapp 60 Jugendliche tummeln sich im 
anyway4U-Beraungsteam, im Thekenteam, im Medienteam, in der anyway-Band oder 
auch bei den anyway Hotshots: dem Fußballteam des anyway, das sogar 
heterosexuelle Mitspieler im Kader hat! Friderike Ernert freut sich und ist 
stolz, dass für den anyway.run 2012 die Bürgermeisterin von Köln, Elfi 
Schon-Antwerpes die Schirmherrschaft übernommen hat. 
  
 
 
 
 
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              Autor und Copyright: Ralph Scherbaum für Laufen-in-Koeln
  
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