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Sind zusätzliche Einnahmen von Vitaminpräparaten (E, B12) nötig?
 
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14.02.2003 

 

Vitamin E ( = Tocopherol) gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und wird daher im Körper gespeichert. Im Organismus verhindert es als Antioxidans die Zerstörung ungesättigter Fettsäuren. Weiterhin ist das Vitamin E als Regulator spezifischer Enzyme bei der Energiegewinnung beteiligt.
 
Die tägliche Zufuhr an Vitamin E sollte für Erwachsene bei ca. 12 mg liegen. Der Bedarf steigt, je mehr ungesättigte Fettsäuren aufgenommen werden. Vitamin E kommt in fast allen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders reich an Vitamin E sind Pflanzenöle aus Weizenkeimen, Mais, Sonnenblumenkernen oder Soja, sowie Getreide, Getreideprodukte und Gemüse. Der Bundesbürger nimmt mit der üblichen Ernährung bereits durchschnittlich 12-15 mg an Vitamin E auf. Mit einer vollwertigen Sporternährung wird auch der erhöhte Bedarf des Sportlers gedeckt.
 
Vitamin B12 (Cobalamin) ist für den Sportler durch seine Beteiligung an der Bildung der roten Blutkörperchen, den Sauerstofftransporten, interessant. Die empfohlene Zufuhrempfehlung beträgt 0,0005 mg pro Tag. Dieses Vitamin kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor, z.B. im Fleisch, Fisch, Milch und Milchfrischprodukten. bei den pflanzlichen Lebensmitteln enthalten lediglich die milchsauervergorenen Produkte, wie z.B. das Sauerkraut über die enthaltenden Milchsäurebakterien das Vitamin B12.

 
Eine Unterversorgung bei Sportlern wird nur sehr selten beobachtet, zumal im Organismus ein Speicher angelegt werden kann, der den Bedarf für 1-4 Jahre deckt. Auch Vitamin B12-Hypervitaminosen sind beim Menschen nicht bekannt, da oral aufgenommene exzessive Mengen über die Fäzis ausgeschieden werden.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln