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Wer morgens hungert, wird dick
 
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14.12.2003 

 

Manche lieben es englisch mit Würstchen und Speck, andere ziehen das
süße Frühstück mit Marmelade und Honig vor. Doch viel zu viele Menschen essen morgens gar nichts - aus Gewohnheit, Faulheit oder Zeitmangel. Dabei ist ein leichtes Frühstück die gesündeste Art, den Tag
zu beginnen.
 
Früh morgens essen "wie ein König" - das sagt sich so leicht. Viele Menschen bekommen morgens außer einer Tasse Kaffee oder Tee nichts herunter. Andere verkneifen sich das Frühstück mit Rücksicht auf die Figur: Nur nicht gleich den Tag mit Essen beginnen. Doch beides ist falsch. Ein kleines fettarmes Frühstück ist genau das Richtige, um den Stoffwechsel in Gang zu bringen.
 
Besonders Menschen, die auf ihre Figur achten, sollten sich den Snack am Morgen gönnen: Ein Vollkornbrötchen mit fettarmem Käse oder ein Müsli mit Magermilch sind echte Muntermacher. Der Stoffwechsel kommt in Schwung, Körperfett kann abgebaut werden und das Schlafhormon Melatonin verschwindet schneller aus dem Blutkreislauf.
 
Besonders für Kinder ist es wichtig, nicht ohne Frühstück das Haus zu verlassen. Bei ihnen hat der Körper über Nacht die Energievorräte, die in der Leber in Form von Speicherzucker (Glykogen) aufbewahrt werden, gänzlich aufgebraucht. Werden diese Vorräte nicht wieder aufgefüllt, kommt der Stoffwechsel aus dem Tritt: Eiweissreserven in den Muskeln werden angegriffen und der Körper schaltet auf Energiesparmodus. Das hat zur Folge, dass alles, was das Kind später am Tag isst, besonders gut verwertet wird. Zusammen mit zu wenig Bewegung kommt es schnell zu Fettanlagerung: Übergewicht droht.
 
Erwachsene sollten ihren Kindern ein gutes Beispiel sein. Sie haben morgens zwar noch etwas Speicherzucker übrig, um die ersten Stunden des Tages zu überstehen. Doch spätestens am Vormittag kommt die große Hungerattacke. Und wer dieses Gefühl kennt, weiß wie schwer es ist, dann nicht hemmungslos drauf loszufuttern. Das Frühstück der Könige muss es also nicht sein. Aber ein Fitness-Snack ist morgens wichtig!



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: Lifeline