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Nächster Rekord für Konstanze Klosterhalfen
 
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30.01.2016 

 

 
Konstanze Klosterhalfen beim Trainingslauf im Rahmen der Leverkusener Winterlaufserie  
   
Konstanze Klosterhalfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen wird immer schneller! Beim Abendsportfest in Erfurt feierte sie am Freitagabend (29. Januar) gleich beim ersten Rennen in der Hallensaison ihren nächsten Rekord. Sprinter Aleixo Platini Menga lief zur Saisonbestleistung.
 
Niemand scheint "Koko" Klosterhalfen derzeit aufhalten zu können. Erst Mitte Dezember überraschte sie die Laufszene mit dem U20-Cross-EM-Sieg – als eigentliche 1.500-Meter-Spezialistin! In Erfurt sorgte die 18-Jährige jetzt für den nächsten Paukenschlag. Auf 4:09,79 Minuten verbesserte sie den U20-Hallen-Europarekord über 1.500 Meter und damit auch den Deutschen U20-Rekord. Dieser stand seit 32 Jahren bei 4:14,02 Minuten. Natürlich ging auch der Sieg an die Athletin von Sebastian Weiß. Sie distanzierte Denise Krebs vom TV Wattenscheid 01 um rund 12 Sekunden. Nur einmal lief Konstanze Klosterhalfen in ihrer bisherigen Karriere schneller. Ihre Bestleistung unter freiem Himmel liegt bei 4:09,58 Minuten.
 
"Ich muss zugeben, dass mit dem deutschen Rekord schon gerechnet werden konnte. Und wenn das Rennen gut läuft, auch mit einer Zeit unter 4:10 Minuten. Koko ist top in Form! Der Tempomacher hat tolle Arbeit geleistet", resümierte Trainer Sebastian Weiß.
 
Einen Schritt in die richtige Richtung machte Aleixo Platini Menga über 60 Meter. In 6,80 Sekunden verbesserte er seine zwei Wochen alte Saisonbestleistung um sieben Hundertstel und wurde damit Fünfter. Trotzdem zeigte er sich anschließend nicht ganz glücklich: "Mit 6,80 Sekunden bin ich nicht zufrieden. Am Sonntag folgt der nächste Start", schrieb er auf seiner Facebookseite im Hinblick auf seinen Start bei den Westdeutschen Meisterschaften auf der heimischen Fritz-Jacobi-Anlage.
 
Als dritter Leverkusener ging Kai Köllmann über 200 Meter ins Rennen. In 21,75 Sekunden belegte der Athlet von Hans-Jörg Thomaskamp Rang sechs.



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Autor und Copyright: Mareike Brischke für Laufen-in-Koeln
Foto: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln