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31. real,- Berlin-Marathon: Ein neues Lauf-Spektakel
 
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24.09.2004 

 

 
   

Der real,- BERLIN-MARATHON gehört zu den spektakulärsten und hochklassigsten Straßenläufen der Welt. Und das Rennen wird diese Position auch in diesem Jahr verteidigen. Trotz der zeitnahen Konkurrenz der olympischen Marathonrennen von Athen wird in Berlin am 26. September ein hervorragendes Feld am Start sein. Allen voran gilt dies für Felix Limo und einer Reihe seiner Landsleute. Der Kenianer ist mit 2:06:14 Stunden der schnellste Marathonläufer des Jahres 2004. Auch bei den Frauen gibt es eine große Favoritin: Die Japanerin Yoko Shibui. Sowohl die Kenianer als auch die Japanerinnen wollen in Berlin ihre beeindruckenden Siegserien fortsetzen. Beide Nationen dominierten in den letzten Jahren die Rennen. Zumindest bei den Frauen haben auch drei deutsche Läuferinnen Chancen, im Vorderfeld dabei zu sein: Sonja Oberem (Bayer Leverkusen), Kathrin Weßel (SCC Berlin) und Romy Spitzmüller (LAZ Leipzig).
 
Der real,- BERLIN-MARATHON wird einmal mehr die größte deutsche Sportveranstaltung eines Tages sein. Wenn am Sonntag über 35.000 Läufer, gut 8.000 Inline-Skater sowie einige hundert Walker, Rollstuhlfahrer und Handbiker, die zum ersten Mal dabei sein werden, am Start sind, verteilen sich wiederum rund eine Million Zuschauer an der Strecke. Berlin erlebt das größte Volksfest der Stadt, verteilt auf die klassische Marathondistanz von 42,195 Kilometern. Zudem etabliert sich der real,- BERLIN-MARATHON in diesem Jahr als Zwei-Tages-Event. Im vergangenen Jahr hatten die Inline-Skater zum ersten Mal ihr eigenes Rennen am Sonnabend. Nach dem sensationellen Erfolg vor rund 250.000 Zuschauern, der für diese junge Sportart einen Durchbruch bedeutete, wird dieser Wettbewerb nun wiederum einen Tag vor dem real,- BERLIN-MARATHON stattfinden. Die Startzeit wurde allerdings vom Nachmittag auf den Vormittag verschoben. Das Rennen der Inline-Skater beginnt nun am 25. September um 10 Uhr.
 
Der real,- BERLIN-MARATHON hat sich in den letzten Jahren weltweit einen Namen gemacht als jenes Rennen, bei dem Zeitbarrieren durchbrochen werden. Viermal wurden in den letzten sechs Jahren in der deutschen Hauptstadt Marathon-Weltrekorde aufgestellt. Die flache Strecke, meist sehr gute Wetterbedingungen und eine hervorragende Organisation für die Topathleten spielten auch eine Rolle bei diesen außerordentlichen Leistungen. Es ist eine kleine Ironie, dass in der Stadt, die einst durch die Mauer in Ost und West geteilt war, dreimal „Marathon-Mauern“ gefallen sind.
 
Den Anfang machte 1998 Ronaldo da Costa. Der Brasilianer stellte mit 2:06:05 Stunden einen neuen Weltrekord auf. Er war der erste Läufer, der die 42,195 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 20 Stundenkilometern absolvierte. Nachdem 1999 Tegla Loroupe (Kenia) ihren eigenen Weltrekord auf 2:20:43 Stunden verbesserte, kam zwei Jahre später Japans Olympiasiegerin Naoko Takahashi. Sie lief zu einer Traumzeit von 2:19:46 Stunden. Fast 20 Jahre lang hatten die besten Langstreckenläuferinnen erfolglos versucht, die Marke von 2:20 Stunden zu durchbrechen – Takahashi schaffte es in Berlin. Im vergangenen Jahr war es dann Paul Tergat, der den Weltrekord in neue Dimensionen drückte. Mit 2:04:55 Stunden wurde der Kenianer zum ersten Läufer, der die klassische Distanz in unter 2:05 lief.
 
Während die Japanerinnen die letzten vier Auflagen des real,- BERLIN-MARATHON gewannen, bestätigten die Kenianer ihre Ausnahmestellung im Marathonlauf auch in Berlin: Seit 1999 gab es keinen Sieger eines anderen Landes in Berlin. In den letzten zehn Jahren war dies nur dreimal der Fall. Und in den letzten drei Jahren belegten die Kenianer sogar mindestens die ersten drei Plätze des prestigeträchtigsten deutschen Straßenlaufes. Am 26. September werden vier Läufer aus Kenia am Start stehen, die Bestzeiten von unter 2:07 Stunden aufweisen. Neben Felix Limo (Bestzeit: 2:06:14) sind dies auf jeden Fall Titus Munji (2:06:15), Wilson Onsare (2:06:47) und Fred Kiprop (2:06:47). Limo und Munji stehen in der Liste der besten Marathonläufer aller Zeiten auf den Rängen sechs und sieben. Eine derartige Zahl von Weltklasseläufern war nie zuvor beim real,- BERLIN-MARATHON dabei.
 
Bei den Frauen ist die drittschnellste japanische Marathonläuferin aller Zeiten am Start: Yoko Shibui lief 2002 in Chicago 2:21:22 Stunden und ist damit bereits die zehntbeste Läuferin aller Zeiten. In Berlin wird es ihr Ziel sein, als vierte Läuferin der Geschichte die 2:20-Stunden-Marke zu unterbieten. Die 25-Jährige hofft in der Form zu sein, um einen Angriff auf den Streckenrekord ihrer Landsfrau Naoko Takahashi starten zu können. Wir freuen uns, bei den Männern ein Jahr nach dem Weltrekordlauf von Paul Tergat und trotz der Nähe zu den Olympischen Spielen, wo natürlich viele Topläufer am Start waren, ein derartig starkes Feld am Start zu haben. Und bei den Frauen sind wir sehr gespannt auf Yoko Shibui“, erklärte Mark Milde. Der Sohn von Horst Milde hat in diesem Frühjahr die Position des Race-Directors von seinem Vater übernommen, der 40 Jahre lang an der Spitze der Organisation tätig gewesen war.





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Autor und Copyright: Presseinformation des rel,- Berlin- Marathon
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