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In einem gemeinsamen Projekt haben
Polar Electro, der innovative Branchenführer auf dem Gebiet der
Herzfrequenz-Messung, und adidas, eine der führenden Sportmarken der Welt
vereint, wahrscheinlich etwas Revolutionäres entwickelt: Das weltweit erste
integrierte Trainingssystem. Mit diesem Projekt haben sie Produkte entwickelt,
die ihre volle Leistungsfähigkeit durch die Kombination entfalten. Sie
integrieren Messtechnologie für Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Distanz von
Polar nahtlos in Bekleidung und Schuhen von adidas. "RS800sd" heißt das neue Wunderwerk schlicht weg. Was sich hinter der einfachen Typenbezeichnung jedoch verbirgt ist ausgereifte Hightech pur. So lässt sich zum Beispiel anhand der Herzfrequenz und Laufgeschwindigkeit die aerobe Fitness und Laufökonomie ermitteln. Weiterhin werden automatisch Schrittfrequenz und -länge gemessen. Dies unterstützt dabei, die Bodenkontaktzeit zu verkürzen und die Balance zwischen Krafteinsatz und Geschwindigkeit zu verkürzen und die Balance zwischen Krafteinsatz und Geschwindigkeit der Beine zu finden und somit die Laufökonomie zu optimieren. Mit einem speziellen Laufsensor werden Geschwindigkeit und gelaufene Distanz ermittelt, welche weitere, zahlreiche Möglichkeiten anbieten, das Training zu optimieren. Und nebenbei ermittelt das neue Gerät unter anderem die aktuelle, persönliche Fitness. All diese Daten lassen sich auf einen PC überspielen und mit geeigneter Software weiter analysieren. Das man sich zur Herzfrequenzmessung einen Gurt um die Brust schnüren muss, ist sicherlich vielen leidlich bekannt. Damit ist nun aber Schluss. Dank speziell entwickelter Lauf-Oberbekleidung (adiStar Fusion Top) von Adidas, lässt sich der so genannte "WearLink", der die Herzdaten zur Uhr funkt, ebenso gut nun auch schlichtweg vorne an zwei Druckknöpfe in Brusthöhe
Wie das ganze System nun funktioniert konnten die Teilnehmer des Vortrages nun am eigenen Leib ausprobieren. Eingekleidet im schicken Adidas Laufdress und der neuartigen Laufuhr am Handgelenk ging es vor die Türe zu einem rund drei km langen Testlauf.
Das Feedback war von den Teilnehmern einstimmig positiv, begeisternd, aber vor allem auch ehrfürchtig. Ehrfürchtig deshalb, weil man von den vielen Spezial-Funktionen beim ersten Testlauf doch erst einmal überrannt wurde. Diese Erfahrung machte auch die 14fache Deutsche Meisterin Birgit Lennart. "Das Menü der Uhr ist jedoch gut strukturiert, so dass man die Werte einfach, schnell und gezielt abrufen kann", war ihre zweite Erkenntnis. Ein abschließendes, gemeinsames Mittagsessen, es gab für Läufer typisch - Spagetti, lud alle Beteiligten noch zu einem geselligen Beisammensein ein. Hier wurde neben Uhren aber auch über alltägliche Themen diskutiert. Einen kleinen Wehrmutstropfen hat das Gerät allerdings doch. Der Preis von 479,95 Euro für den Laufcomputer (ohne Adidas Laufbekleidung) schreckt erst einmal ab. Und somit ist das System wohl vorerst nur für finanzkräftige Läuferinnen und Läufer erschwinglich. Bis man das Geld beisammen hat, hilft es ja vielleicht auch erst einmal weiter, etwas Theorie in Trainingslehre zu pauken. Denn die zahlreichen Daten und Werte die die Uhr ausspukt, setzen einiges an Hintergrundwissen voraus und bedürfen nach wie vor einer geübten Interpretation zur idealen Trainingsplanung. Abschließend lässt sich sagen, dass Polar im Vergleich zu ähnlichen Produkten der Mitbewerber, nach wie vor in Sachen Hezfrequenzuhren und der daraus resultierenden Trainingssteuerung die Nase vorn hat und den Takt angibt. Mit dem neuen Partner Adidas wird das bisher lästige Beiwerk wie Gurt und Laufsensor zur Nebensache. Einfach deshalb, weil man es nun schlichtweg fast nicht mehr sieht. Positiv anzumerken ist, dass sich das von Adidas und Polar zusammen entwickelte System aber auch getrennt unanhängig voneinander einsetzen lässt und somit den Geldbeutel im ersten Schritt schont. Polar RS800sd auf den Internetseiten von Polar-Deutschland ...
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |