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Laufstreckengeheimnisse Teil 17: Das Motorendenkmal in Deutz
 
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16.11.2010 

 

Das Motorendenkmal vor dem Deutzer Bahnhof erinnert an seine Erfinder der tmosphärischen Gaskraft Maschine Nicolaus August Otto (1832-1891) und Eugen Langen (1833-1895).


Anfang Oktober versammeln sich jedes Jahr einige Tausend Läuferinnen und Läufer zum Köln-Marathon am Ottoplatz in Deutz zur Startaufstellung, wo sich gleichzeitig auch in unmittelbarer Nähe der später zu erreichende Zieleinlauf befindet. Nur wenige Meter daneben steht ein Motorendenkmal, was angesichts der Trubelstimmung dabei eher
   
 
   
 in den Hintergrund fällt und sicherlich den Wenigsten bisher wirklich aufgefallen ist. Kein Wunder, denn die Läuferinnen und Läufer haben zu diesem Zeitpunkt alles andere gemeinsam, als mit einem Motor.
 
Dennoch sei aufgrund seines historischen und bedeutenden Hintergrundes einmal darauf hingewiesen, denn ohne diese Erfindung, hätte sich die Anreise für Viele vielleicht anders gestaltet. Es handelt sich dabei um ein Abbild des 1867 in Köln von der N.A. Otto Motors & Co produzierten Motors, einer Atmosphärischen Gaskraft Maschine, dem Vorläufer des späteren 4 Takt Motors, der ja dann die Weltmotorisierung einleitete. Letzteres fand dann allerdings an anderer Stelle statt. Während sich das Unternehmen auf stationäre Antriebe konzentrierte, machte sich der damalige technischer Direktor des Unternehmens Gottlieb Daimer selbständig und nutzte die Kölner Erfindung dahingehend, den Motor zum Betrieb von Kutschen usw. auszubauen und für den Einsatz von Kraftfahrzeugen vorzubereiten.






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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln