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											Am 28. April ist es wieder soweit. 
Der Dauerlauf im Severinsviertel geht in die 18. Runde. 
Die seit 1984 kontinuierlich durchgeführte Veranstaltung ist eine feste Größe im 
Sportgeschehen der Stadt Köln und erfreut sich mit ständig wachsenden 
Teilnehmerzahlen. Liefen im Jahre 2000 noch 1294 Lauffreunde mit, so waren es im 
vergangenen Jahr schon 1507 Teilnehmer im Alter von zehn bis 80 Jahren, die auf 
die zehn Kilometer lange Strecke gingen. Das Teilnehmerfeld geht vom 
Spitzensportler bis hin zum Hobby-Jogger. Doch warum laufen so viele mit, durch 
das urwüchsige Kölner Severinsviertel? Es ist die einzigartige Atmosphäre in der 
Südstadt. Der Severinslauf ist von der Atmosphäre her so ein bisschen wie 
Köln-Marathon, schrieb eine Leserin in einer Mail an Laufen-in-Koeln. Entlang 
der Strecke stehen tausende von Zuschauern, feuern die Läufer an und sorgen für 
eine volksfestartige Stimmung. 
 
  Gestartet 
wird der Lauf unter der Severinsburg durch den Startschuß einer Kölner 
Persönlichkeit, bevor sich das Läuferfeld auf den Weg macht. Antreten tut aber 
längst nicht nur fast die komplette Kölner Laufszene, sondern auch viele aus dem 
Umland angereiste Läufer. Klangvolle Namen der Starterliste verheißen immer 
wieder ein spannendes Rennen und garantieren Spitzen Zeiten. 
Letztes Jahr gewann Maximilian Bahn aus Siegburg mit einer Zeit von 30:41 
Minuten den Lauf. Als schnellster Kölner lief Thomas Giessen mit einer Zeit von 
34:38 ins Ziel und belegte in der Gesamtwertung den 5. Platz. 
 
 Am 
Start muss nicht gedrängelt werden. Für eine genaue und automatische Zeitnahme 
wird der Real-Time-Champion-Chip eingesetzt. Somit wird von jedem Läufer die 
Nettozeit ermittelt. 
Die absolut flache Strecke führt von der Severinsburg aus auf der Severinsstraße  
bis zum Waidmarkt und dann rechts bis zum Rheinufer. Weiter geht es dann entlang 
des Rheinauhafens, unter der Severinsbrücke und rechts in den Severinsvall. Die 
Severinstorburg wird dann umrundet und es geht wieder auf die Severinsstraße. 
Das Viertel muss drei mal umrundet werden, bis es schließlich zum Ziel am 
Severinskirchplatz geht. Jeder Teilnehmer, der das Ziel erreicht, erhält eine 
Läufertasche, u. a. befinden sich darin Erfrischungs-Elektrolyt-Getränke in 
Dosen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich aber auch die Erbsensuppe und das 
gesponserte Kölsch. 
 
Für die nötige Stimmung während der Veranstaltung sorgen auch zahlreiche 
Live-acts an der Strecke. Auftritte von Künstlern bringen die Stimmung der 
Zuschauer richtig in Schwung. Sie unterhalten das Publikum nicht nur während des 
Laufes, sondern auch noch nach dem Zieleinlauf, sodass das Sportereignis in ein 
Volksfest übergeht. 
 
  
 
 
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              Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
 
  
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