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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Vitamin E - Schutzvitamin für den Sportler
 
 
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10.06.2004  

 
 

Der Griff zur Vitamintablette ist im Sport keine Seltenheit mehr. Die meisten Läufer, Radsportler haben schon einmal aus den verschiedensten Gründen Vitamin C und E Präparate eingenommen. Hohe Vitamin C-Dosen werden oft zur Vorbeugung von Infektionen eingenommen. Welchen Stellenwert besitzen Vitamin E-Präparate für die Gesunderhaltung?
 
Vitamin E bewahrt die Zellmembran vor der Zerstörung durch freie Radikale und dient somit der Stabilisierung der Membranstrukturen. Eine weitere wichtige Funktion ist, dass Vitamin E das Risiko der Entstehung von Muskelkater verringert. Die wichtigste biologische Funktion von Vitamin E ist seine antioxidative Wirkung gegenüber freien Radikalen. Neuste Studien zeigen, dass Vitamin E die freien Radikale neutralisiert. Z.B.: entstehen als Folge erhöhter körperlicher Aktivität besonders viele Freie Radikale, vor denen uns körpereigene Abwehrmechanismen schützen. Diese Mechanismen können aber an ihre Grenzen Stoßen, wenn der Vitamin-E-Spiegel abnimmt oder die Anzahl freier Radikale ansteigt.
 
Im Moment steht die vor Herz-Kreislaufkrankheiten und Krebs schützende Wirkung des Vitamin E im Mittelpunkt des Interesses der Wissenschaftler. Heute sind sich die meisten Herz-Kreislauf-Experten einig, dass die Oxidation des LDL-Cholesterins wahrscheinlich bei der Entstehung der Arteriosklerose eine überaus wichtige Rolle spielt. Diese Oxidation, vermuten sie schon seit Jahren, kann durch Antioxidantien wie Vitamin E verhindert oder behindert werden. Zu niedrige Vitamin-E-Spiegel im Blut lassen auf ein vergrößertes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten schließen.
 
Bei regelmäßiger Einnahme von Vitamin E ist das allgemeine Risko, an einer koronaren Herzkrankheit (Erkrankung der Herzkranzgefäße) zu erkranken, um die Hälfte reduziert.
 
Für den Läufer ist vor allem die Zufuhr von Vitamin E (und auch C) nach Verletzungen interessant. Beide Vitamine können das Ausmaß von Zellschädigungen mindern, besonders in aktiven Geweben wie der Muskulatur.
 
Vitamin E ist in Pflanzenölen, Blattgemüsen, Mais, Sojabohnen, Weizen, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.
 
Kurzfristige Auswirkungen eines Mangels an Vitamin E und C sind beim Sport ein erhöhtes Muskelkaterrisiko, nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Schleimhautentzündungen.
Auf längere Sicht scheint das Risiko für einen Herzinfarkt oder für Krebserkrankungen erhöht.
 





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: Sports-Care

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