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Deutsche Marathonmeisterschaften - Angriff auf die deutsche Bestleistung
 
 
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25.04.2018  

 
 

 
Sandra Morchner kann beim METRO Marathon Düsseldorf
eine neue deutsche Bestleistung aufstellen
 

Überlegen gewonnen. Anders kann man die Resultate der beiden letzten deutschen Meisterschaftsrennen von Sandra Morchner (PSV Grün-Weiß Kassel) nicht beschreiben. Be ihrer deutschen Marathonmeisterschaft 2017 hatte sie gut zehn Minuten Vorsprung und bei der deutschen Halbmarathonmeisterschaft 2018 fast acht. Ihre Siegerzeit von 1:18:29 Stdn. ist gleichzeitig neue deutsche Halbmarathon-Bestleistung in der Altersklasse W45.
 
Kein Wunder, dass Morchner bei dem Versuch ihren DM-Titel über die 42,195 Kilometer beim METRO Marathon Düsseldorf 2018 (29. April) zu verteidigen, auch mit einer neuen Bestleistung über die Marathon-Distanz liebäugelt. Offiziell will sie zwar nichts davon wissen, sie will nur schneller sein als bei ihrem DM-Titel 2017. Da war sie mit 2:50:16 Stdn. Schon flott unterwegs. Die aktuelle W45-Marathonbestleistung steht bei 2:47:28 Stdn. „Sie hat ein großes Potential, ihr traue ich diese Leistung zu“, meint ihr Coach Winfried Aufenanger.
 
Mit Volldampf geht die W45-Titelverteidigerin an den METRO Marathon Düsseldorf heran. „Die zwei Wochen nach der deutschen Halbmarathonmeisterschaft will ich dann noch einmal so richtig hart trainieren, bis zu 160 Wochenkilometer“, kündigte Morchner an.
Die 46-jährige ist wohl die schnellste Läuferin die die schöne Nordseeinsel Sylt jemals hatte, Morchner wohnt in Westerland, startet aber im Trikot des PSV Grün Weiß Kassel. Sie ist auch der „shooting star“ der deutschen Langlaufszene, denn vor 2017 kannte sie praktisch niemand. Bis auf den ehemaligen DLV-Marathon-Bundestrainer Winfried Aufenanger. Er trainiert Morchner seit zwei Jahren und formte eine echte Rekordläuferin.
 
In ihrer Jugend widmete sich die Bürokauffrau dem Ballett. Auch danach war läuferisches Ausdauertraining für sie kein Thema. Sie achtete aber immer schon auf ihren Körper, ernährte sich gesund und ging ins Fitnessstudio. Vor sieben Jahren begann sie mit dem Laufsport. Spaß an der Bewegung in der freien Natur, den Nordseewind zu spüren , Entspannung vom Job zu finden, darin fand sie ihre Erfüllung. Sporadisch nahm sie an regionalen Wettkämpfen mit unterschiedlichem Erfolg teil.
 
Als sie dann 2016 den ehemaligen Bundestrainer Winfried Aufenanger im Trainingslager in Portugal kennenlernte, begann sie gezielt zu trainieren. Fast immer alleine gegen den Wind und das in der Regel in den frühen Morgenstunden ab 5 Uhr. „Ich liebe es früh am Tag zu laufen, dann habe ich alles hinter mir und kann meinem Beruf nachgehen“, so Morchner. Sie läuft täglich und legt an zwei Tagen in der Woche eine zusätzliche Trainingseinheit ein. Neben dem Job keine leichte Aufgabe. Die viel Disziplin verlangt. Und so heißt es für die ehrgeizige Insulanerin täglich „running agianst the wind“ in Anlehnung an den Song von Bob Seeger.
 
 
    www.metro-marathon.de




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Autor und Copyright: Tino Hermanns für Laufen-in-Koeln

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