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Gänsehaut pur beim Finale der IAAF World Indoor Tour in Düsseldorf
 
 
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20.02.2019  

 
 

Rennen über 1.500 m der Männer mit dem Doppel-Europameister von Berlin, Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen.


PSD Bank Leichtathletik Meeting 2019
Gänsehaut pur beim Finale der IAAF World Indoor Tour in Düsseldorf

 
Das PSD Bank Leichtathletik Meeting in Düsseldorf war ein würdiger Gastgeber des großen Finales der IAAF World Indoor Tour 2019. Die über 130 Athleten aus 42 Nationen bescherten den 2.000 Fans in der ausverkauften Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark drei Stunden Gänsehaut pur und zahlreiche Weltklasseleistungen, darunter vier Meetingrekorde, eine Weltjahresbestleistung, zwei nationale Rekorde und einen deutschen Sieg.
 
„Das Finale der IAAF World Indoor Tour passt sehr gut in die Landeshauptstadt. Wir haben absoluten Spitzensport gesehen, jede Disziplin war hochkarätig besetzt und von Weltklasseleistungen geprägt – ein grandioser Abend. Düsseldorf ist sportbegeistert und das spiegelt sich in der Atmosphäre in der Leichtathletikhalle wider“, erklärte Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel.
 
Für das erste Highlight des Abends sorgte gleich zu Beginn die Chemnitzerin Christina Schwanitz. Die Welt- und Europameisterin sicherte sich mit 19,14 Metern nicht nur den Sieg im Kugelstoßen in Düsseldorf, sondern auch den Gesamtsieg in der IAAF World Indoor Tour. „Es war wichtig zu gewinnen. Das ist mir mit einem halben Meter Vorsprung gelungen“, so die 33-Jährige.
 
Ein fantastischer Meetingrekord ging auf das Konto von Marie-Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste. Die 30-jährige Hallen-Vize-Weltmeisterin war über 60 Meter in 7,02 Sekunden sechs Hundertstelsekunden schneller als ihre Landsfrau Murielle Ahoure vor sechs Jahren. Die Zeit von Ta Lou war zudem eine neue Weltjahresbestleistung. „Ich bin begeistert und überrascht zugleich von dieser fantastischen Zeit.“
 
Einen weiteren Meetingrekord stellte Anzhelika Sidorova auf: Mit 4,77 Meter verwies die 27-jährige Hallen-Vize-Weltmeisterin im Stabhochsprung, die Griechin Katerina Stefanidi, Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin, auf Platz zwei und entschied damit auch den Kampf um den Sieg in der Tour-Gesamtwertung für sich. Im Hochsprung der Männer sprang Naoto Tobe aus Japan mit 2,34 Metern zu einem neuen Meetingrekord. Den teilt sich der Tour-Gesamtsieger mit dem Chinesen Wang Yu, der diese Höhe ebenfalls meisterte. Europameister Mateusz Przybylko (Leverkusen) wurde Vierter.
 
Ein weiteres absolutes Highlight des Abends war das Rennen über 1.500 m der Männer mit dem Doppel-Europameister von Berlin, Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen. In einem packenden Rennen, bei dem kein Zuschauer sitzen blieb, setzte sich der 18-Jährige in 3:36,02 Minuten gegen Samuel Tefera aus Äthiopien durch, der sich durch seinen zweiten Platz den Sieg in der Tour-Gesamtwertung sicherte. Dritter in Düsseldorf wurde Ingebrigtsens Bruder Filip Ingebrigtsen. „Hier ging es vor allem um den Sieg, und den habe ich mir geholt“, so Jakob Ingebrigtsen.
 
Die weiteren Sieger der IAAF World Indoor Tour 2019 sind: Ewa Swoboda (Polen, 60 m), Habitam Alemu (Äthiopien, 800 m), Yulimar Rojas (Venezuela, Dreisprung), Naoto Tobe (Japan, Hochsprung), Jarrett Eaton (USA, 60 m Hürden) und Nathan Strother (USA, 400 m).





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Autor und Copyright: Harald Gehring für Laufen-in-Koeln
Foto: David Young

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