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Einmal im Jahr laden die Landesverbände des Leichtathletikverbandes die
Laufveranstalter zu einer so genannten Terminbörse ein. So z.B. der LVN
Nordrhein am vergangenen Sonntag. An diesem Tag werden die Termine des
kommenden Jahres nach gegebenen Regularien terminlich abgeklärt und ggf. neu
koordiniert. Wie funktioniert das? Im Vorfeld haben alle Veranstalter ihre
Läufe vorangemeldet. Während der Veranstaltung, werden alle Veranstaltungen
der Reihe nach aufgerufen. Nun hat der betroffene Veranstalter die
Möglichkeit, diesen zu bestätigen, bzw. Änderungen einzuräumen. Andere
Veranstalter haben jedoch die Möglichkeit gegen diesen Termin Einspruch zu
erheben. In diesem Fall vermittelt der Verband anhand von Regeln und
Richtlinien schlichtend zwischen den Parteien versucht eine Lösung
herbeizuführen. Liegen keine, bzw. keine Vorbehalte mehr gegen einen Termin
vor, so gilt die Veranstaltung seitens Verband als genehmigt.
Aufgrund immer neu hinzukommender Veranstaltungen wird es im Laufkalender
langsam eng. Dies führte auch in diesem Jahr wieder zu Konflikten und
hitzigen Diskussionen zwischen Veranstaltern und des Verbandes. Entscheidend
ist jedoch, dass die Veranstaltungen sich gegenseitig keine Läufer wegnehmen
sollen. Anderseits pochen viele Veranstalter aber auch auf Terminschutz
wegen langjähriger Termintradition. In manchen Fällen werden Veranstaltungen
auch nur unter Vorbehalt genehmigt, und stehen unter genauerer Beobachtung.
So z.B. bei Veranstaltungen, die nach der Regelung enger als 50km
auseinander liegen.
Die Terminabsprache war jedoch nur ein Tagesordnungspunkt während der
Veranstaltung. Hinzukommend wurden auch über allgemeine Themen rund um
Laufveranstaltungen und die des Verbandes gesprochen und diskutiert.
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| Großes Treffen aller Laufveranstalter des
LVN Nordrhein in Duisburg. Vorne rechts sitzt z.B. Jesco von der Heyde, der
als Geschäftsführer des LT DSHS Köln e.V. die Interessen seines Vereins
vertritt (Halbmarathon und Nikolaus-Crosslauf). |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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