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Naturathon 2004 - Etappe 7 - Durch das Siebengebirge
 
 
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23.09.2004  

 
 

Die gestrige Etappe des Naturathlon führte die 25 Sportler aus fünf Teams von Boppard nach Königswinter. Ein Naturathlet pro Team legte die ca. 75 km lange Strecke Rhein abwärts per Ruderboot zurück. Die übrigen Teammitglie-der radelten durch das Rheintal ebenfalls nach Norden mit einem Abstecher zum Laacher Vulkansee. Ziel des heutigen Tages war das älteste Naturschutzgebiet Deutschlands, der Naturpark Siebengebirge.
Unterstützt wurden die Sportler in Königswinter von Prominenten aus Politik und Sport. So waren Landesumweltministerin Bärbel Höhn und der Präsident des Bundesamt für Naturschutz, Prof. Hartmut Vogtmann, vor Ort. Auch Birgit Lennartz, die 14fache Deutsche Meisterin in diversen Langstreckendisziplinen und Europarekordinhaberin im 100 km Straßenlauf sowie der bekannte Langstreckenläufer Detlev Ackermann ließen sich das größte Natursportereignis des Jahres nicht entgehen. „Naturschützer und Sportler sind Partner im Naturschutz mit dem gemeinsamen Ziel unsere schönen Landschaften vor schädigenden Einflüssen zu schützen,“ erklärt Bärbel Höhn bei der Begrüßung.
Auf der Insel Grafenwerth südlich von Königswinter trafen sich beide Sportlergruppen wieder. Dort übergaben die Ruderer einen Staffelstab an die Läufer; Wanderer und Radfahrer des „Halbmarathon“, der als Öffentliche Mitmachetappe quer durch das Siebengebirge mit seinen vielen anspruchsvollen Steigungen zum heutigen Etappenziel an der Fähre in Niederdollendorf/ Königswinter führte.
Der Naturpark „Siebengebirge“ ist stark vom Vulkanismus sowie von den gestaltenden Kräften des Rheins und seinen Zuflüssen geprägt. Aufgrund des milden Klimas der Rheinebene und der abwechslungsreichen Waldböden bietet es günstige Standorte für eine artenreiche Flora und Fauna. Von ca. 800 im Siegengebirge vorkommenden Pflanzenarten stehen allein rund 50 auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen, darunter die Orchidee „Knabenkraut“, die nur hier vorkommt. Auch viele seltene Tierarten wie Schwarzspecht und Zippammer finden in den Laubwäldern und an sonnigen, trockenen Felshängen ein sicheres Zuhause.

„Der Naturathlon ist eine Veranstaltung, die zeitgerecht den Gedanken der Zusammengehörigkeit von Natur und Sport kommuniziert. Zum Image einer Natursportart sollte immer der Respekt für den Nutzungsraum gehören“; so Olaf Schürmann von der Sporthochschule Köln, verantwortlich für die Sportlerbetreuung.


Anmerkung von Laufen-in-Koeln:
 
Hallo Andrea Hammerl,
ich möchte mich recht herzlich für den gestrigen, schönen Lauf durch das Siebengebirge bedanken, den Du ja maßgeblich organisiert hast. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit anderen Naturfreunden, diese schöne Naturvielfalt laufend zu genießen. Der aufkommende Regen stellte sich, zumindest für mich während des Laufens gar nicht so schlimm dar. Im Gegenteil, er gab dem Gefühl „Natur Pur“ eine zusätzliche Note. Den Organisatoren ein dickes Lob für die gelungene Umsetzung der Idee und das interessante Ramenprogramm. Mögen wir alle daraus etwas gelernt haben, so dass unsere Nachfahren in Zukunft, die Natur noch genauso genießen und nutzen kann.
 
Gruß, Detlev Ackermann


 
    www.naturathlon.de




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: www.naturathlon.de,

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