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											Sport als Corona-Prävention - Offener Brief vom BSI an die Bundeskanzlerin | 
										 
									 
									
									
									
									
										
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Bewegt Euch! - Sport als wirksame 
Corona-Prävention 
Offener Brief vom BSI an die Bundeskanzlerin 
  
Regelmäßige, sportliche Betätigung fördert Körper und Geist. Aktuelle Studien1 
zeigen im Hinblick auf die Pandemie, wie relevant Sport für die Gesundheit ist: 
So könne ein schwerer Verlauf einer Corona-Infektion mit ausreichender 
körperlicher Betätigung verhindert oder zumindest geschmälert werden. Darüber 
hinaus bestätigen führende Aerosol Forscher, dass die Gefahr von Übertragungen 
im Freien als sehr gering einzustufen ist2. Daher fordert der Bundesverband der 
Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. die Regierung zum Dialog über konkrete 
Maßnahmen in einem offenen Brief auf: 
 
	
		Sehr geehrte Frau 
		Bundeskanzlerin, 
		 
		wir vom Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. stehen 
		hinter einem Großteil der Beschlüsse der Bundesregierung als 
		unverzichtbare Elemente zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Gleichzeitig 
		blicken wir besorgt auf die aktuellen Entwicklungen: Es zeigen sich 
		zunehmende mentale und auch körperliche Beschwerden in der Bevölkerung, 
		die sich durch die Lockdowns kontinuierlich verschlechtern. Gerade 
		Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene werden immer träger und 
		vereinsamen. Langfristig wirkt sich dieses negativ auf die Gesundheit 
		und entsprechend auch auf das Gesundheitssystem aus. Wie können wir 
		dieser Entwicklung entgegenwirken? Wir plädieren für einen direkten, 
		konstruktiven Austausch mit der Bundesregierung, um unseren 
		vorbereiteten Maßnahmenkatalog zu präsentieren. Unsere Vorschläge zur 
		Förderung der Gesundheit durch Sport sind hier kurz zusammengefasst: 
		  
		Offene Sportstätten 
		wie Schwimmhallen, Fitness-Studios, Turn- und Sporthallen der Vereine 
		sowie Reitschulen. Außerdem eine differenzierte Betrachtung von Sport im 
		Freien (Outdoor, Running, Bike) im Sinne von kleineren Gruppen (mind. 2 
		Haushalte) 
		  
		Sport kann an 
		öffentlichen Sportstätten ebenso mit negativem Corona-Test und 
		vorheriger Terminierung stattfinden, wie es derzeit im Einzelhandel der 
		Fall ist. Mit detaillierten Hygienekonzepten, welche in vielen 
		Sportstätten bereits vorliegen, wäre dies ohne weiteres realisierbar. 
		 
		Eine langfristige Strategie, die die Menschen in Deutschland bewegt 
		  
		Das in der Corona-Zeit 
		entstandene Sportdefizit muss dringend ausgeglichen werden. Gemeinsam 
		mit Ihnen und Vertretern der Politik können wir eine Strategie 
		aufstellen, die unter den geltenden Corona-Maßnahmen die Menschen wieder 
		zu sportlicher Bewegung anspornt und somit insgesamt die Gesundheit 
		deutlich verbessert und präventiv wirkt. Die gemeinsamen Anstrengungen 
		gegen die Pandemie können dabei wirksam auch "Volkskrankheiten" wie etwa 
		Übergewicht und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sowie psychischen 
		Erkrankungen entgegenwirken. 
  
		Gemeinsame Bewegungs-Kampagnen auf Bundesebene 
		  
		Es ist Zeit für einen 
		Dialog zwischen den Sportverbänden und Vertretern der 
		Sportartikel-Industrie mit der Regierung, mit Ihnen. Neben der 
		relevanten Wirtschaftsleistung und Kosten für das Gesundheitssystem 
		blickt der BSI vor allem auf die gesellschaftlichen Gefahren. Sport darf 
		nicht noch länger in dieser Weise reduziert werden. Mit konkreten Plänen 
		und medienwirksamen Kampagnen wirken wir den langfristigen Schäden zum 
		Wohle aller entgegen. An einem solchen Konzept arbeiten wir bereits mit 
		all unseren Partnern in der Sportbranche, glauben aber, dass die 
		Bundesregierung und Ihre Ministerien dabei eine zentrale Rolle spielen 
		müssen. 
  
		In diesem Sinne fordern wir die Bundesregierung zu einem konstruktiven 
		Dialog auf, den Sport als 
		Teil der Lösung bei der Pandemiebewältigung zu nutzen. | 
	 
 
  
  
Über den BSI 
 
 
Der Bundesverband der Deutschen 
Sportartikel-Industrie e.V. ist der 1910 gegründete Unternehmensverband der 
deutschen Sportartikelhersteller, -großhändler und -importeure. Ihm gehören rund 
150 führende meist mittelständisch geprägte Firmen an; unter ihnen 
internationale Marktführer verschiedener Branchen. Die im BSI organisierten 
Unternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 35 Milliarden Euro. Der 
Markt besteht zur Hälfte aus Textilien und mit jeweils 25 Prozent aus Schuhen 
und Hartwaren. Der BSI setzt sich für die Wahrung und Umsetzung der 
Brancheninteressen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. 
Der BSI ist zudem Mitglied des Verbandes der europäischen Sportartikelhersteller 
FESI mit Sitz in Brüssel.
 
 
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              Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
 
  
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