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Streckenrekord in Hamburg - Ringer und Königstein laufen Olympia-Norm
 
 
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24.04.2023  

 
 

Das Top-feld mit Bernard Koech

 
Streckenrekord in Hamburg - Ringer und Königstein laufen Olympia-Norm

 
Beim Hamburg-Marathon haben die zwei deutsche Läufer, Richard Ringer und Fabienne Königstein, beeindruckende Leistungen gezeigt und die Olympianorm für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 geknackt.
 
Richard Ringer, der 34-jährige Europameister, lief ein kontrolliertes und phänomenales Rennen. Er erreichte das Ziel als Sechster mit einer persönlichen Bestzeit von 2:08:08 Stunden, womit er die geforderte Zeit für Olympia um zwei Sekunden unterbot. "Auf den letzten 200 Metern musste ich fighten, aber am Ende hat es ja richtig gut gepasst", sagte der glückliche Ringer dem NDR.
 
Fabienne Königstein, die 30-jährige Athletin von der MTG Mannheim, zeigte nur neun Monate nach der Geburt ihrer Tochter Skadi ebenfalls ein mutiges Rennen. Sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit um fast sieben Minuten auf 2:25:48 Stunden, womit sie die Olympia-Norm von 2:26:50 unterbot. "Ich hab's noch nicht realisiert", sagte Königstein im Ziel. Sie fügte hinzu, dass ihre Tochter Skadi ihr viel Kraft und Motivation gibt.
 
Der Kenianer Bernard Koech, der Topfavorit bei den Männern, setzte sich als Sieger durch und stellte mit 2:04:09 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Koech war eine halbe Minute schneller als der Streckenrekord des Vorjahres und zeigte trotz einer langen Anreise von 26 Stunden aufgrund eines Flughafen-Streiks in Hamburg eine herausragende Leistung. Für seinen Streckenrekord erhielt er eine Prämie von 20.000 Euro.
 
Bei den Frauen ging der Sieg ebenfalls nach Kenia, an Dorcas Tuitoek, die in 2:20:09 Stunden triumphierte. Im Schlussspurt zog sie auf der Zielgeraden an der lange führenden Äthiopierin Tiruye Mesfin vorbei, die ein Drama erlebte, als sie auf der Zielgeraden strauchelte und stürzte.
 
Ringer und Königstein sind nun zwei von fünf deutschen Läufern, die die Olympianorm unterboten haben. Am Ende werden jedoch nur drei Tickets vergeben. Obwohl Ringer und Königstein herausragende Leistungen gezeigt haben, bleibt die endgültige Entscheidung über ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris noch offen.
 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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