20.10.2024  

 
52. Herbstlauf des LSV Porz: Herausforderungen und Erfolge trotz widriger Bedingungen
 
Am vergangenen Sonntag fand der 52. Herbstlauf des LSV Porz im Naherholungsgebiet Leidenhausen statt. Bereits in den frühen Morgenstunden herrschte eine Mischung aus Vorfreude und Nervosität, als sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den bevorstehenden Lauf vorbereiteten. Trotz des anhaltenden Regens und der laufenden Herbstferien waren zahlreiche Läuferinnen, Läufer und Zuschauer vor Ort, um an diesem traditionellen Laufereignis teilzunehmen. Insgesamt nahmen 215 Personen teil  eine geringere Anzahl im Vergleich zum Vorjahr, jedoch mit unverändertem Engagement und Enthusiasmus.
 

Herbstidylle im Naherholungsgebiet Leidenhausen

 
Das Naherholungsgebiet Leidenhausen bot mit seinen weitläufigen Wiesen und den herbstlich gefärbten Bäumen eine eindrucksvolle Kulisse für den Lauf. Trotz der matschigen Bedingungen aufgrund des Regens trug die natürliche Umgebung zur besonderen Atmosphäre bei, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten.
 
Die Laufveranstaltung bot mit verschiedenen Wettbewerben ein Angebot für alle Altersklassen und Leistungsniveaus. Vom Schülerlauf für die Nachwuchsläuferinnen und Nachwuchsläufer bis hin zum 10 km-Lauf für die ambitionierten Langstreckenläufer war für jeden etwas dabei.
   

Waling und Nordic-Walking

 
Der 5 km Walking- und Nordic Walking-Lauf startete um 11:00 Uhr mit 18 Teilnehmenden. Die Gruppe, bestehend aus erfahrenen Walkern und Einsteigern, bewältigte die Strecke trotz der herausfordernden Wetterbedingungen mit viel Ausdauer. Die bunten Herbstblätter und die frische, klare Luft machten das Erlebnis für viele einzigartig und begleiteten die körperliche Anstrengung.
   

Schülerlauf über 1 Kilometer

Um 11:15 Uhr fand der 1 km lange Schülerlauf statt, an dem neun junge Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Trotz der geringen Teilnehmerzahl zeigten die Kinder großen Mut und Entschlossenheit. Lukas gewann das Rennen mit einer Zeit von 3:58 Minuten, während Anna bei den Mädchen mit 4:14 Minuten siegte. Die Strecke war mit einigen großen Matschlöchern besonders herausfordernd, was den jungen Athletinnen und Athleten viel abverlangte. Es war beeindruckend zu beobachten, wie sie die schwierigen Passagen meisterten, was ihren Willen und ihre Begeisterung für den Sport unter Beweis stellte. Solche Erfahrungen tragen maßgeblich zur Entwicklung von Durchhaltevermögen und Resilienz bei.
   

Start zum 5-km Lauf

 
Der 5 km Lauf begann um 11:30 Uhr mit insgesamt 81 Teilnehmern. Der Triathlet Lukas Kurterbach vom SSF Bonn dominierte das Rennen und gewann mit einer herausragenden Zeit von 16:22 Minuten. Bei den Frauen setzte sich Tamara Krumlovsky mit einer Zeit von 20:36 Minuten an die Spitze. Die Strecke, geprägt von knöcheltiefen Schlammlöchern und rutschigen Passagen, forderte die Läuferinnen und Läufer erheblich. Dennoch bot die herbstliche Landschaft mit ihren leuchtend bunten Bäumen und den weiten Wiesen eine visuelle Entschädigung für die körperlichen Strapazen.
 

10-km Hauptlauf

Der Hauptlauf über 10 km startete um 12:00 Uhr mit 107 Teilnehmenden. Michel André Krüger von der LG Gummersbach zeigte eine beeindruckende Leistung und gewann mit einer Zeit von 34:28 Minuten. Bei den Frauen siegte Leonie Wiese vom Dürener TV 1847 mit 41:34 Minuten. Die 10 km lange Strecke führte die Läuferinnen und Läufer durch das Naherholungsgebiet Leidenhausen, vorbei an herbstlich gefärbten Bäumen und entlang der malerischen Wiesen, die trotz der widrigen Wetterbedingungen ihren besonderen Charme versprühten.
   

Michel André Krüger		Leonie Wiese

Die Strecke war dieses Jahr besonders anspruchsvoll, nicht nur aufgrund des anhaltenden Regens, sondern auch wegen der zahlreichen knöcheltiefen Schlammlöcher, die die Läuferinnen und Läufer überwinden mussten. Ein Teil der Strecke verlief entlang der Autobahn, was zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte. Einige Teilnehmende versuchten, die Schlammlöcher zu umgehen, während andere direkt hindurchliefen, was ihren Kampfgeist und ihre Entschlossenheit verdeutlichte. Helmut Urbach, der Vereinsvorsitzende des LSV Porz, versprach, dass diese problematischen Stellen in den kommenden Wochen ausgebessert werden, um für die Winterlaufserie ab dem 19. Januar 2025 optimale Bedingungen zu gewährleisten.
 

Dieser schlammiger Streckenabschnitt soll bis zur Winterlaufsrie am 19. Januar 2025 ausgebessert werden

 
Im Ziel erhielten alle Finisher eine Medaille, die an den Mehlbeerenbaum  den Baum des Jahres 2024  erinnerte. Die jeweils Erstplatzierten der Läufe wurden zudem mit einem Pokal ausgezeichnet, der ihre Leistungen würdigte. Trotz der widrigen Wetterbedingungen und der reduzierten Teilnehmerzahl war der 52. Herbstlauf des LSV Porz ein erfolgreiches Event, das durch seine besondere Atmosphäre und die sportlichen Höchstleistungen der Teilnehmenden in Erinnerung bleiben wird. Die Organisatoren hoffen, im nächsten Jahr wieder mehr Läuferinnen und Läufer begrüßen zu können.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln

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