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Weltrekordversuch beim RTL-Spendenmarathon 2024 abgeschlossen |
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Wechsenzone und
Ballwurfanlage vom Rollstuhl-Parcours |
Weltrekordversuch beim RTL-Spendenmarathon 2024 abgeschlossen
Im Rahmen des 29.
RTL-Spendenmarathons fand eine ganz besondere Sportaktion statt, die 24 Stunden
andauerte. Unter der Schirmherrschaft von Kristina Vogel, der erfolgreichsten
Bahnradsportlerin der Welt, und in Kooperation mit dem Deutschen
Behindertensportverband, wurde die "24h Inklusions Challenge" ausgetragen. Bei
diesem Event traten erstmals Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt
nebeneinander an. "Es war eine Chance, Menschen zu vereinen und Ängste, die oft
durch Unwissen entstehen, abzubauen. Zeitgleich wurde der Diskurs über die
Situation von behinderten Menschen in Deutschland geöffnet und aufgeklärt",
erklärte Kristina Vogel, die seit einem tragischen Trainingsunfall 2018
querschnittsgelähmt ist.
In Deutschland leben über 1,6
Millionen Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. Die "24h Inklusions
Challenge" machte auf Alltagsprobleme wie Bordsteinkanten, Gullideckel, Kieswege
oder Kopfsteinpflaster aufmerksam. Insgesamt 20 Firmenteams, bestehend aus
Menschen mit und ohne Behinderung, traten bei diesem außergewöhnlichen
Sportevent gegeneinander an. Die Teilnehmenden absolvierten im Rollstuhl einen
rund 250 Meter langen Parcours mit sechs Hindernissen, darunter sportliche
Herausforderungen wie Ballwurf, aber auch Hürden, die Rollstuhlfahrende
tagtäglich meistern müssen.
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Außenbereich vom Rollstuhl-Parcours |
Alle Spenden, die im Rahmen der
"24h Inklusions Challenge" zusammenkamen, flossen ausschließlich in
Inklusionsprojekte für Kinder. "Diese Präsentation des Behindertensports bei RTL
half hervorragend bei der Sichtbarmachung der außergewöhnlichen Leistungen im
Sport von Menschen mit Behinderungen einerseits und der bestehenden
Alltagshürden andererseits", so Friedhelm Julius Beucher, Präsident des
Deutschen Behindertensportverbandes und des Nationalen Paralympischen Komitees
(DBS) e.V.
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Luke Kelly
und Detlev Ackermann kämpfen für das Team Kelly&Freinds |
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D. Ackermann
von Laufen-in-Koeln aktiv im Rollstuhl bei der 24h Inklusions Challenge |
Die "24h Inklusions Challenge"
startete am Donnerstag, den 21. November 2024 um 18.00 Uhr und zielte darauf ab,
den Weltrekord für die "weiteste Team-Distanz beim Rollstuhl-Parcours (24 Std.,
Staffel)" zu erlangen, zertifiziert vom REKORD INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID).
Laufen-in-Koeln Betreiber Detlev Ackermann nahm zum einen im Team "Sparda-Bank"
und zum anderen im Team "Kelly&Friends" teil. Obwohl Joey Kelly, der seit 2003
mit seinen 24h-Challenges für den RTL-Spendenmarathon im Einsatz war und 19
Weltrekorde erkämpft hatte, nicht teilnehmen konnte, da er sich einen
Lebenstraum erfüllte und über den Atlantik segelte, schickte er ein Team "Kelly&Friends"
ins Rennen. Joey Kelly versprach, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, um
seine 20. Challenge zum 30. Jubiläum des RTL-Spendenmarathons zu bestreiten.
Wolfram Kons, Charity
Gesamtleiter von RTL und Moderator des RTL-Spendenmarathons, verkündete am
Freitag, den 22. November live um 18.00 Uhr, wie viele Spenden für
Inklusionsprojekte für Kinder gesammelt wurden. Die finale Summe betrug:
16.619.389 Euro. Mehr als 22.000 Runden und damit mehr als 3.300 Kilometer haben
die Teilnehmer innerhalb von 24 Stunden bei dem außergewöhnlichen Sport-Event
zurückgelegt. Damit haben die 20 Firmenteams den Weltrekord für die "Weiteste
Team-Distanz beim Rollstuhl-Parcours (24 Std., Staffel)" - zertifiziert vom
Rekord Institut für Deutschland (RID) - erreicht. Das Team Kelly&Friends legte
hiervon auf dem Parcours übrigens 984
Runden zurück. Der RTL-Spendenmarathon, die längste Charity-Sendung im deutschen
Fernsehen, wurde erneut als klima- und umweltfreundliche Produktion umgesetzt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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