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Neue Perspektiven für den Sport in Deutschland nach der Bundestagswahl |
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DOSB-Präsident Thomas Weikert |
DOSB-Präsident Thomas Weikert fordert politische Weichenstellung zur
Förderung des Sports
Inmitten eines demokratischen
Aufschwungs, geprägt durch eine Wahlbeteiligung, die mit mehr als 80% den
höchsten Wert seit der Wiedervereinigung erreichte, ruft Thomas Weikert,
Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), zu einer verstärkten
politischen Unterstützung des Sports auf. In seiner jüngsten Pressemitteilung
nutzt er das hohe Wahlergebnis als Grundlage, um die Bedeutung des Sports für
die Gesellschaft und dessen Potenzial zur Überwindung gesellschaftlicher
Spaltungen hervorzuheben.
Weikert betont, dass die hohe
Wahlbeteiligung ein klares Mandat an die zukünftigen Regierungsparteien
darstellt, dringend benötigte Veränderungen vorzunehmen und das Vertrauen der
Bevölkerung zurückzugewinnen. Drei Jahre nach dem Beginn des
Russland-Ukraine-Konflikts und angesichts einer anhaltenden wirtschaftlichen
Rezession sieht Weikert eine einzigartige Gelegenheit, den Sport als Mittel zur
Förderung von Gemeinschaft und Lebensfreude zu nutzen.
Der DOSB-Präsident schlägt vor,
dass die Bundesregierung entscheidende Investitionen tätigt, einschließlich
einer jährlichen Fördersumme von einer Milliarde Euro zur Sanierung veralteter
Sportanlagen und Schwimmbäder. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, den
Rückstand in der Infrastruktur abzubauen und die Zukunft der deutschen
Gesellschaft zu sichern. Weikert argumentiert, dass die Austragung Olympischer
und Paralympischer Spiele gegen Ende des nächsten Jahrzehnts Deutschland als
Innovations- und Fortschrittsmotor stärken könnte.
Ein weiterer innovativer
Vorschlag Weikerts ist die Verankerung des Sports direkt im Kanzleramt, um die
Bedeutung und die Vorteile des Sports stärker in den Vordergrund zu rücken und
effektiver zu fördern. Durch diese strukturelle Änderung könnte der Sport
direkten Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen und seine Rolle als
wichtiger Bestandteil der gesellschaftlichen Entwicklung festigen.
Weikert schließt mit der
Feststellung, dass der organisierte Sport in Deutschland bereit ist, eine
führende Rolle in der gesellschaftlichen Verantwortung zu übernehmen. Mit 86.000
Vereinen und mehr als 28 Millionen Mitgliedschaften bietet der Sport eine
unvergleichliche Quelle für Gemeinschaft und Lebensfreude.
Während die zukünftige
Bundesregierung noch geformt wird, steht fest, dass der Sport eine zentrale
Rolle spielen könnte, um Deutschland durch diese herausfordernden Zeiten zu
führen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen könnten nicht nur die sportliche
Infrastruktur verbessern, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum
gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Marcus Cyron
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