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Fliegerhorstlauf Köln-Wahn - Sportlicher Einsatz mit Tradition |
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Organisationsleiter
Feldwebel Berkan Cetinkaya begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
kurz vor dem Start und gab eine kurze Einweisung zur Streckenführung.
Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, die Laufstrecke als Aktiver
selbst zu absolvieren. |
Von wegen Befehlston: Beim traditionellen Fliegerhorstlauf auf dem Gelände
der Luftwaffenkaserne Wahn steht der Spaß an Bewegung im Mittelpunkt - ganz
gleich, ob in Uniform oder Zivil
Am 22. Mai hieß es auf dem Gelände des Fliegerhorsts Köln-Wahn wieder: "Antreten
zum Lauf!" - allerdings ganz ohne militärischen Drill. Was einst als sportliche
Veranstaltung für Bundeswehrangehörige begann, hat sich längst zu einem offenen
Laufevent mit familiärem Charakter entwickelt. Rund 340 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer folgten in diesem Jahr der Einladung - darunter nicht nur Soldatinnen
und Soldaten, sondern auch Angehörige von Polizei, Feuerwehr, Zoll und viele
zivile Gäste.
"Hier geht's nicht ums
Marschieren, sondern ums Miteinander", brachte es Oberstleutnant Antrecht, der
Kommandeur der Kaserne, in seiner Begrüßung auf den Punkt. Im Anschluss an seine
kurze Ansprache fiel der Startschuss für den 10-Kilometer-Lauf über das
weitläufige, leicht wellige Kasernengelände. Abwechslungsreiche Wege boten den
Teilnehmern nicht nur sportlich, sondern auch einiges für Auge. Für Walker und
Nordic Walker stand eine verkürzte Strecke über 7,5 Kilometer zur Verfügung.
Sportliche Leistungen und Teamgeist
Bei den Männern sicherte sich
Benjamin Bauer-König in starken 35:32 Minuten den Gesamtsieg. Schnellste Frau
war Alice Lüchtefeld mit einer Zeit von 40:08 Minuten - für sie eher ein
lockerer Trainingslauf in der wettkampffreien Zeit, bei dem sie dennoch ihre
Klasse zeigte und maßgeblich zum Erfolg ihres Teams beitrug. Im Walking-Wettbewerb überzeugten Annika Chwaltzyk (46:45 Min.) und der schnellste männliche Teilnehmer (48:50 Min.) mit beeindruckendem Schritt.
Neuerungen mit Geschmack
Für die Organisation zeigte
sich in diesem Jahr Feldwebel Berkan Cetinkaya verantwortlich - und der brachte
frischen Wind ins Traditionsformat. Statt Kaffee und Kuchen im Offiziersheim,
wie es bisher üblich war, konnten sich die Teilnehmenden diesmal draußen auf der
Terrasse bei Sonnenschein mit Grillgut und kühlen Getränken stärken. Die neue
Variante kam gut an und schuf eine entspannte, sommerlich-ungezwungene
Atmosphäre.
Ein kleiner Wermutstropfen:
Aufgrund technischer Probleme musste die Siegerehrung zunächst verschoben
werden. Die Ergebnisse wurden einige Tage später nachgereicht, alle
Teilnehmenden erhalten ihre persönliche Urkunde per Post.
Zusammengefasst: Laufspaß mit Geschichte
Der Fliegerhorstlauf Köln-Wahn
beweist einmal mehr, dass sportliche Veranstaltungen auf Militärgelände alles
andere als steif und uniform sein müssen. Die gelungene Mischung aus sportlichem
Ehrgeiz, Teamgeist und Geselligkeit macht diesen Lauf zu einem festen Termin im
Kalender vieler Laufbegeisterter - mit oder ohne Dienstgrad.
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Hinweis: Die Strecke über 10km lag in diesem Jahr bei 9,63km |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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