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Wenn Frankfurt läuft: Die größte Corporate Challenge der Welt |
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Wenn Frankfurt läuft: Die größte Corporate Challenge der Welt
Am Mittwochabend, dem 4. Juni
2025, wurde die Frankfurter Innenstadt erneut zur Bühne eines der größten
Laufevents der Welt: Über 64.000 Teilnehmer aus mehr als 2.200 Unternehmen und
Institutionen gingen bei der J.P. Morgan Corporate Challenge an den Start. Die
5,6 Kilometer lange Strecke führte vom Opernplatz durch die Hochhausschluchten
der Finanzmetropole bis zur Bockenheimer Warte - eine beeindruckende Kulisse,
die für viele Teilnehmende weit mehr als nur sportliche Bedeutung hatte.
Die Frankfurter Ausgabe der J.P.
Morgan-Serie ist nicht nur die größte dieser weltweiten Laufveranstaltungen,
sondern zählt auch zu den bedeutendsten Firmenläufen überhaupt. Anders als beim
Berlin-Marathon, dessen Gesamtteilnehmerzahl durch zahlreiche Rahmenwettbewerbe
zustande kommt, basiert die beeindruckende Zahl in Frankfurt ausschließlich auf
einem einzigen Rennen. Seit 2024 liegt die Organisation in den Händen des Teams
vom Mainova Frankfurt Marathon, das frischen Schwung in die Veranstaltung
gebracht hat. Die neuen Organisatoren setzen verstärkt auf nachhaltige Konzepte,
digitale Abläufe bei der Anmeldung und optimierte Logistik für Teilnehmende und
Zuschauer, was den Ablauf insgesamt reibungsloser gestaltet. - und das mit
spürbarer Professionalität.
Trotz wechselhafter
Wetterbedingungen mit gelegentlichen Regenschauern ließen sich die Läuferinnen
und Läufer die Stimmung nicht verderben. Überall in der Stadt war die Atmosphäre
geprägt von Teamgeist, gemeinsamer Freude und der seltenen Möglichkeit,
Kolleginnen und Kollegen außerhalb des Büros sportlich zu erleben. Der Lauf, der
den Austausch zwischen Mitarbeitenden, Abteilungen und sogar Firmen fördert, hat
längst Kultstatus erreicht. Es geht hier nicht um persönliche Bestzeiten,
sondern um ein gemeinsames Erlebnis, das verbindet.
Doch auch sportlich wurde
Beeindruckendes geboten: Der frühere deutsche Top-Langstreckler Simon Stützel,
der unter anderem bei Deutschen Meisterschaften über 5.000 und 10.000 Meter auf
dem Podium stand, sicherte sich mit einer Zeit von 16:06 Minuten den Sieg bei
den Männern. Der 38-Jährige, der für das Team Scholarbook antrat, bewies, dass
auch ehemalige Leistungssportler im beruflichen Umfeld noch herausragende
Leistungen abrufen können. Bei den Frauen lief Nina Voelckel von der hessischen
Polizei mit 18:08 Minuten als Schnellste ins Ziel - und erzielte damit die
bislang beste Frauenzeit der diesjährigen weltweiten Challenge-Serie.
Wie in den Vorjahren steht der
Lauf auch im Zeichen des sozialen Engagements. Insgesamt kamen in diesem Jahr
über 250.000 Euro an Spendengeldern zusammen, die an die Laureus Sport for Good
Foundation und die Deutsche Behindertensportjugend flossen. Unterstützt werden
unter anderem inklusive Sportprojekte für Kinder mit Behinderungen sowie
Bildungs- und Bewegungsangebote für sozial benachteiligte Jugendliche. Die
diesjährigen Spendenerlöse gingen an die Laureus Sport for Good Foundation und
die Deutsche Behindertensportjugend. Beide Organisationen setzen sich dafür ein,
durch Sport Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven zu eröffnen - ein starkes
Zeichen dafür, wie gesellschaftliche Verantwortung und sportliches Miteinander
Hand in Hand gehen können.
Mit seiner Mischung aus
sportlichem Ehrgeiz, gelebter Kollegialität und sozialem Engagement hat die J.P.
Morgan Corporate Challenge auch in diesem Jahr wieder gezeigt, was ein Lauf
leisten kann. Frankfurt hat sich einmal mehr als Herzstück dieser
internationalen Serie präsentiert - mit regelmäßig den höchsten Teilnehmerzahlen
weltweit und als einzige Stadt, in der über 60.000 Menschen an einem einzigen
Laufabend starten - und als Stadt, in der Laufen verbindet. Schon jetzt ist die
Vorfreude auf die nächste Ausgabe im Juni 2026 spürbar. Bis dahin bleibt das
Bild von tausenden Läuferinnen und Läufern, die im Regen durch die Straßen
Frankfurts strömen, ein eindrucksvolles Symbol für Teamgeist, Ausdauer und
Zusammenhalt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: J.P. Morgan
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