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Halbmarathon bei den FISU Games - Shinsaku Kudo läuft Rekord |
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Start der
Männer zum Halbmarathon |
Halbmarathon bei den FISU Games:
FISU-Rekord durch Kudo - Jurenka Sechste bei den Frauen
Am Samstagmorgen herrschte
Hochbetrieb am Kemnader See. Im Rahmen der Rhine-Ruhr 2025 FISU World
University Games, den Olympischen Spielen der Studierenden, wurde dort der
Halbmarathon ausgetragen. Die flache Strecke entlang des Sees bot perfekte
Bedingungen, und das nutzten die internationalen Starterinnen und Starter für
schnelle Zeiten. Ein neuer FISU-Rekord, eine persönliche Bestzeit der Siegerin
sowie zwei starke deutsche Platzierungen machten den Wettkampf zu einem echten
Höhepunkt der studentischen Sommerspiele - ein Wettkampf auf Weltklasse-Niveau.
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Artur Beimler |
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Mia Jurenka |
Männer: Shinsaku Kudo mit FISU-Rekord - Artur Beimler auf Platz elf
Um Punkt 08:00 Uhr fiel der
Startschuss für das Männerrennen. Vom ersten Kilometer an war klar: Die
Favoriten kommen aus Asien und der Türkei - und sie bestimmten das Renngeschehen
eindrucksvoll. Der Japaner Shinsaku Kudo setzte sich früh an die Spitze und
konnte sich im Rennverlauf weiter absetzen. Nach 1:02:29 Stunden überquerte er
die Ziellinie und stellte damit einen neuen FISU-Rekord auf, der ihm die
Goldmedaille sicherte.
Silber holte der Türke Ramazan
Bastug, der in 1:02:35 Stunden ins Ziel kam. Bronze ging an den Japaner Uehara
(1:02:39 h). Auch die weiteren Plätze waren von starken Leistungen geprägt - mit
insgesamt mehreren Läufern unter 1:03 Stunden.
Aus deutscher Sicht überzeugte
Artur Beimler (HTWK Leipzig / LG Cottbus). Er zeigte ein konstantes Rennen und
blieb mit 1:05:32 Stunden nur sechs Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit.
Damit belegte der 25-Jährige einen respektablen elften Platz in einem
hochkarätig besetzten Feld. Für das deutsche Team gab es keine Medaille - aber
starke Vorstellungen, die optimistisch in die Zukunft blicken lassen.
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Start der
Frauen zum Halbmarathon |
Frauen: Ma Xiuzhen mit persönlicher Bestzeit - Mia Jurenka starke Sechste
Zehn Minuten nach den Männern,
um 08:10 Uhr, startete das Rennen der Frauen - und auch hier war das Tempo von
Beginn an hoch. Die Chinesin Ma Xiuzhen nutzte die flache Strecke für ein
taktisch starkes Rennen und feierte am Ende den Sieg in 1:12:48 Stunden -
zugleich eine neue persönliche Bestzeit und die Goldmedaille.
Die Silbermedaille sicherte
sich die Japanerin Tsuchiya Makoto, Bronze ging an ihre Landsfrau Noda Mariya.
Eine weitere Japanerin und eine Türkin komplettierten die Top fünf.
Dahinter jedoch ein weiteres
Ausrufezeichen aus deutscher Sicht: Mia Jurenka (Uni Tübingen / VfL
Sindelfingen) lief in 1:13:42 Stunden auf Platz sechs. Die viermalige
Cross-EM-Teilnehmerin präsentierte sich in starker Form und konnte trotz des
hohen Tempos der Spitzengruppe lange mithalten. Für Jurenka war es ein
gelungener internationaler Auftritt, der ihren Ruf als vielseitige
Langstreckenläuferin weiter festigt.
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Shinsaku Kudo mit FISU-Rekord |
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Siegerin Ma Xiuzhen
mit PB |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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