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											Langstrecken-Tiefe: Koko's Comeback bleibt hinter Erwartungen | 
										 
									 
									
									
									
									
										
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		 Konstanze 
		Klosterhalfen  | 
	 
 
  
Langstrecken-Tiefe: Koko's 
Comeback bleibt hinter Erwartungen 
  
Die Deutschen 
Leichtathletik-Meisterschaften im Rudolf-Harbig-Stadion boten den Höhepunkt des 
Wochenendes, und alle Augen waren auf Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 
Leverkusen) gerichtet. Bei ihrer Rückkehr auf die deutsche 
Freiluft?Meisterschaftsbühne beeindruckte sie zunächst mit großer Rennansage 
- doch letztlich reichte ihre Streckenführung über 5.000?Meter nur zu Bronze in 
15:36,77 Minuten. 
  
Klosterhalfen drehte auf dem 
zweiten Kilometer auf, übernahm das Tempo und trieb das Feld mit gleichmäßigem 
Rhythmus voran. Nur Lea Meyer und Elena Burkard konnten folgen, das Trio lief 
geschlossen in die Schlussrunde. Während Burkard ein kurzer Spurt misslang, zog 
Meyer an und gewann mit einem furiosen Endspurt in 15:26,33 Minuten, knapp vor 
Burkard (15:27,43). Klosterhalfen musste abreißen lassen und sicherte sich Rang 
drei. 
  
Nach dem Rennen sagte 
Klosterhalfen: "Ich glaube, dass ich in der Gesamtsituation das Beste draus 
gemacht habe. Irgendwas stimmt noch nicht so ganz." Sie ergänzte: "Ich war 
ziemlich krank vor zweieinhalb Wochen, aber normal steckt man das dann auch 
weg." Die verpasste WM-Qualifikationsnorm von 14:50,00 Minuten bedeutet, dass 
das WM-Ticket bis zum 24.?August nur mit einem deutlich schnelleren 5.000?m?Lauf 
noch erreichbar ist. 
  
Die Jahre seit ihrem Rücktritt 
vom internationalen Wettkampf wegen Übertraining, Krankheit und Formverlust 
haben Spuren hinterlassen. Klosterhalfen, Europameisterin 2022 und 
WM?Bronze-Medaillengewinnerin von 2019, strebte schon beim 
Diamond-League-Meeting in Eugene im Juli eine Rückkehr in die Weltspitze an - mit 15:14,22 Minuten. Doch die Form ist weiter ausbaufähig. Aktuell trainiert 
sie wieder unter ihrem früheren Coach Pete Julian, teilweise in den USA und der 
Schweiz - ein vertrautes Setup, in dem sie ihre alte Stärke wiederfinden will. 
  
Konstanze Klosterhalfen zeigte 
in Dresden, dass sie zurück sein möchte. Doch der letzte Feinschliff fehlt noch: 
Ein Klick muss nun kommen - körperlich und im Timing. Ihre Ambitionen für die WM 
in Tokio (13.?21. September 2025) hängen nun von einem letzten Formhoch im 
Qualifikationszeitraum bis 24.?August ab. 
  
Lea Meyer, als 
Hindernisspezialistin bekannt, nutzte die Gelegenheit und holte überraschend den 
Titel über 5.000?Meter. Elena Burkard, die mit einer Jahresbestleistung von 
14:56,87 Minuten in Dresden antrat, bestätigte ihre Form und sicherte Silber. 
Für Klosterhalfen war die Meisterschaft ein wichtiger Gradmesser. Das Ziel WM 
ist noch erreichbar, doch es erfordert nun ein nahezu perfektes Rennen in den 
kommenden Wochen. 
  
Mit dem Blick Richtung 
Europameisterschaft 2026 in Birmingham bleibt Klosterhalfen entschlossen - trotz 
Rückschlägen und verpasster Großereignisse zuvor wie der WM 2023 und Olympia 
2024.
 
 
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              Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
 
  
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