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Kölner-Silvesterlauf - Mit neuen Starts schneller auf die Strecke |
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starteten die Felder im Stadion |
Neue Vermessung, neue Wege: Der Kölner Silvesterlauf stellt sich neu auf
Der Kölner Silvesterlauf gehört
seit vielen Jahren zu den festen Größen im rheinischen Laufkalender. Zum
Jahresausklang zieht die Veranstaltung regelmäßig mehrere hundert Läufer an. Nun
wurde die Strecke neu vermessen - mit spürbaren Auswirkungen auf Start, Ziel und
Streckenführung. Ziel der Anpassungen ist es, den Ablauf zu entzerren und den
Lauf auch bei weiter steigenden Teilnehmerzahlen sicher und attraktiv zu
gestalten.
Abschied vom Engpass: Der Start zieht um
Auslöser für die Neugestaltung
war vor allem ein altbekanntes Problem: der Engpass unmittelbar nach dem Start.
Bislang mussten die Teilnehmenden das Stadion durch ein schmales Tor verlassen -
ein Nadelöhr, das insbesondere bei großen Starterfeldern immer wieder für
stockende Abläufe sorgte. Mit zunehmender Beliebtheit des Laufs wäre dieses
Problem künftig noch deutlicher zutage getreten.
Die Starts für den 5-km- und
den 10-km-Lauf wurden daher auf den vor dem Stadion gelegenen Günter-Kuxdorf-Weg
verlegt. Damit entfällt der kritische Abschnitt vollständig. Vom ersten Schritt
an kann das Feld nun ungehindert auf die Strecke gehen. Ein zusätzlicher Effekt:
Die kurze, aber spürbare Steigung beim bisherigen Verlassen des Stadions gehört
der Vergangenheit an - ein Detail, das gerade in der hektischen Startphase für
mehr Ruhe und ein gleichmäßigeres Anlaufen sorgt.
Mehr als Kosmetik:
Änderungen am 10-km-Rundkurs
Die Neuvermessung hatte jedoch
nicht nur Folgen für den Startbereich. Auch der Rundkurs selbst wurde angepasst
- insbesondere beim Lauf über 10 Kilometer. In der Merheimer Heide führt die
Strecke nun ganz außen herum. Dieser verlängerte Rundkurs brachte so viele neue
Meter, dass der Startpunkt des 10-km-Laufs sogar bis zu rund 170 Meter an die
Heideanlage heranrückt.
Der Start des 5-km-Lauf
befindet sich ebenfalls auf dem Günter-Kuxdorf-Weg, allerdings in
entgegengesetzter Richtung, mehr an die Frankfurter Straße heran.
Neues Ziel mit Stadion-Feeling
Auch das Ziel wurde im Zuge der
Neuplanung überdacht. Künftig endet der Lauf dort, wo bei Bahnwettbewerben
üblicherweise das Ziel liegt. Das Stadion bleibt damit zentraler Bestandteil des
Silvesterlaufs, ohne die bisherigen funktionalen Nachteile im Startbereich.
Unverändert bleiben hingegen
die Anzahl der Runden sowie die jeweiligen Stadiondurchläufe bei beiden
Distanzen. Der Charakter der Veranstaltung bleibt erhalten, während die
neuralgischen Punkte gezielt optimiert wurden.
Insgesamt zeigt die Neuvermessung, wie sich ein traditionsreicher Lauf behutsam
weiterentwickeln lässt. Mehr Platz am Start, eine präzisere Streckenführung und
ein neu gestaltetes Ziel machen den Kölner Silvesterlauf fit für die Zukunft -
und sorgen dafür, dass der sportliche Jahresabschluss weiterhin reibungslos über
die Bühne geht.
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| Neuer
Streckenverlauf 5-km |
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| Neuer
Streckenverlauf 10-km |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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