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Gianna
Angelopoulos-Daskalaki ist die Preisträgerin der Women and Sport Trophy 2005.
Die Auszeichnung wurde der Präsidentin des Organisations-Komitees der
Olympischen Spiele Athen 2004 am 8. März von Dennis Oswald, dem Vorsitzenden der
IOC-Koordinierungskommission für diese Spiele verliehen.
Die Kontinental-Preise gingen
an Marguerite Rouamba Karama (Burkina Faso/Afrika), Orna Ostfeld
(Israel/Europa), Donna Lopiano (USA/Amerika), Annabel Pennefather
(Singapur/Asien) und Lynne Bates (Australien/Ozeanien).
Die Gewinnerinnen
wurden von der IOC Frauen und Sport Kommission unter Vorsitz von Anita L.
DeFrantz unter Dutzenden eingereichter Kandidaturen ausgewählt.
Vorschlagsberechtigt waren NOKs und Internationale Olympische Fachverbände.
Gianna
Angelopoulos-Daskalaki wurde für ihr leidenschaftliches Engagement zugunsten der
Olympischen Spiele in Athen ausgezeichnet, heißt es in einer Pressemitteilung
des IOC in dieser Woche (8. März 2005). Ihre Professionalität und ihre
Ausstrahlung auf andere Frauen in Sportorganisationen seien die Hauptgründe für
die Preisverleihung gewesen. Folgt man der Jury, so ist Gianna
Angelopoulos-Daskalaki ein Modell, dem Frauen, die an der Arbeit im Sport und
seinen Organistionen tätig sind, folgen sollten. Darüber hinaus seien die Spiele
in Athen, für die sie sich so stark eingesetzt habe, eine ideale Plattform für
die Werbung des Frauensports gewesen. Erstmals in der Geschichte der Spiele
hätten über 40% Frauen teilgenommen.
Die Gewinnerin des
Afrika-Preises, Marguerite Rouamba Karama, erhielt ihre Auszeichnung für ihr
herausragendes Engagement zugunsten der Entwicklung des Fußballs in ihrem Land.
Als Gründerin des ersten Frauen-Fußball-Teams ihres Landes ist sie mittlerweile
auch Vizepräsidentin des zuständigen Fußball-Verbandes.
Orna Ostfeld ist die
Gründerin der größten Frauen-Basketball-Schule in Israel und hat mit von dort
kommenden Teams zahlreiche Titel gewonnen. Als Spielerin, Offizielle und Coach
hat sie einen großen Beitrag an einer größeren Beteiligung junger Frauen am
Sport geleistet. Sie bekam deshalb und für Verdienste um die Präsenz des
Frauensports in den Medien den Kontinentalpreis für Europa verliehen.
Am Anfang ihrer
Karriere nahm Donna Lopiano an zehn nationalen Softball-Meisterschaften teil und
wurde neun Mal zur besten Spielerin Amerikas gewählt. An verschiedenen Schulen
und Universitäten trainierte sie Basketball- und Leichtathletik-Teams. Die
frühere Mitarbeiterin in der Verwaltung von USOC ist bekannt für ihr Engagement
zur Verteidigung der Rechte von Mädchen und Frauen im Sport und bekam den
Kontinentalpreis für Amerika.
Eine herausragende
Athletin Asiens hat ihre 10-jährige Karriere als Kapitänin des Hockey-Teams mit
der Wahl als erste Frau in den Hockey-Verband Singapurs gekrönt. Mittlerweile
nimmt Annabel Penfather weitere wichtige regionale, nationale und internationale
Verpflichtungen wahr. Dies ist der Grund, weshalb sie die
IOC-Frauensport-Auszeichnung für Asien verliehen bekam.
Lynne Bates, Winnerin
der Ozeanien-Trophäe, gewann mit der 4 x 100 m Lagen-Staffel bei den Olympischen
Spielen in Mexiko 1968 die Silber-Medaille. Danach übernahm sie Verantwortung in
der Olympischen Bewegung, zuletzt durch ihre Arbeit als Direktorin für
Wassersportarten im Organisations-Komitee der Olympischen Spiele in Sydney und
ihre Ernennung zum Stellvertretenden Chef de Mission der Australischen
Olympiamannschaft Athen 2004.
Die
IOC-Frauensport-Trophäe wird seit dem Jahr 2000 an Persönlichkeiten (frühere
Aktive, Trainer, Offizielle oder Journalisten) oder an Organisationen verliehen,
die an der Entwicklung des Frauensports mitgewirkt haben, sei es zur Stärkung
der Teilnahme von Mädchen und Frauen an Leibesübungen und Sport, auf offizieller
Ebene, im Bereich der Werbung oder in den Medien.
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Autor und Copyright: Pressemitteilung des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK)
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