Präsidium des Deutschen
Sportbundes tagte in Frankfurt am Main
Der für den Leistungssport
verantwortliche Vizepräsident Ulrich Feldhoff berichtete in der Sitzung des
Präsidiums des Deutschen Sportbundes (DSB) in Frankfurt am Main über die
Umsetzung des beim letzten Bundestag im Dezember 2004 in Bremen beschlossenen
Stützpunkt- und Förderkonzeptes 2012.
Dabei geht es um stärkere Konzentration und effektivere Arbeit. Das
Präsidium gab Feldhoff Rückdeckung für eine strikte Umsetzung der Konzeption,
auch wenn in einigen Regionen Besitzstandswahrungen geltend gemacht werden
sollten. Kritische Anmerkungen gab es in der Sitzung zu dem noch nicht in Kraft
gesetzten neuen Nachwuchsförderkonzept, auf dessen Verabschiedung in vielen
Bundesländern dringend gewartet wird. Das vom Bundesvorstand Leistungssport und
den Fachleuten in der DSB-Geschäftsstelle erarbeitete Papier wird von
Leistungssportexperten auf Länderebene noch unterschiedlich beurteilt.
Ulrich Feldhof berichtete in der Sitzung zudem von der Tagung des
Arbeitskreises "Eliteschulen des Sports". Sechs der insgesamt 38 Eliteschulen
entsprachen bei der jüngsten Überprüfung nicht mehr dem Anforderungsprofil. Die
Defizite und die Mängelliste wurde den Schulen vier aus den Sommersportarten,
zwei aus den Wintersportarten mitgeteilt. Wenn die Schwachstellen nicht binnen
eines Jahres behoben sind, wird den Schulen das Zertifikat "Eliteschulen"
entzogen. Es liegen derzeit neun Anträge zur Aufnahme in den Kreis der
Eliteschulen des Sports vor.
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Autor und Copyright: Pressemitteilung des Deutschen Sport Bundes (DSB)
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