Inhaltsverzeichnis
   
  Startseite
  Intern
  Laufkalender
  Ergebnislisten
  Fotoarchiv
  Lauf-Treffs
  Laufstrecken
  Rund ums Laufen
  Lauf-Reportagen
  Suche ...
 

Kontakt


Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

Spenden

 

 

Koblenz: Happy-End für Schaedel - Sieg mit DM-Quali
 
 
Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Vereinsnachrichten >> Artikel

20.05.2005  

 
 

Koblenz: Happy-End für Schaedel - Sieg mit DM-Quali, auch Soethout und Schreiner mit Norm
   
 

Caro Päffgen und Jana Soethout

 

Das gestrige "Mini-Internationale" brachte einige erfreuliche Resultate für das ASV-Laufteam (www.asv-laufteam.com) mit sich. Während die Zeitungen von einer baldigen Insolvenz des Klubs sprechen, zeigten sich die meisten Athleten von ihrer besten Seite. Allen voran Dagmar Schaedel. Dabei hatte der Abend für sie sehr schlecht begonnen. Beim Einlaufen stürzte sie, verletzte sich an der Hand und trat somit etwas gehandicapt zum 1500m-Endlauf der Frauen und weiblichen Jugend an. Trainer Henning von Papen hatte im Vorhinein auf einen Lauf unter 4:30 Min. gehofft, der in die Nähe von Schaedels Bestzeit (4:28,66) gehen sollte. Doch zunächst ging sie verhalten an, während die Favoritin des Laufes, Carolin Raunft von der LSG Aalen, enteilte. Eingangs der letzten Runde betrug der Rückstand noch ca. 5 Sekunden, als Schaedels Schnürsenkel auch noch aufging. Den hatte sie sich aufgrund der Handverletzung nicht fest genug binden können. Trotzdem startete sie auf den letzten 400m eine starke Aufholjagd, lief an Raunft heran und überspurtete sie auf den letzten 200m. In 4:31,97 min sicherte sie sich den Sieg und im ersten Rennen des Jahres über diese Distanz auch die DM-Qualikation für die Meisterschaften der Aktiven am 2./3. Juli 2005 in Wattenscheid. Gleiches gelang Jana Soethout für die Deutschen B-Jugendmeisterschaften. Im selben Lauf zeigte sie ebenfalls eine starke Schlussrunde, auf der sie noch einige schneller gemeldete Läuferinnen überholen konnte, und auf 4:48,67 kam. Die Norm von 4:54,20 min erfüllte sie damit klar. Im Einlauf belegte sie Rang 11 und wurde als zweitbeste B-Jugendliche insgesamt 12.. Die DM-Norm auch anvisiert hatte Caro Päffgen. In ihrem ersten 1500m-Rennen kam sie aber "nur" auf 5:01,29, womit die ehrgeizige B-Jugendliche hinterher alles andere als zufrieden war.
Über die 1500m der Männer und männlichen Jugend ging es danach ebenfalls um die DM-Normen. Erik Somssich und Christian Schreiner starteten im 2.Zeitlauf und hielten sich zunächst in den vorderen Positionen auf, ohne die Spitze zu übernehmen. Dies lag zum einen an taktischen Vorgaben bei Schreiner, zum anderen aber auch an physischen Problemen bei Somssich. Er wollte an die Spitze gehen, nach eigener Aussage fehlte ihm dazu gestern aber die Kraft. Somit kam es wie es kommen musste. Nach der 1000m-Marke machte Schreiner einige Positionen gut und ging nach 1200m an Somssich vorbei. Mit seinem ersten Lauf unter der 4-Minuten-Schallmauer löste Schreiner in 3:59,18 das Ticket zu den Deutschen A-Jugendmeisterschaften und sicherte sich den zweiten Platz in diesem Lauf. Insgesamt belegte er damit Rang 13 und war drittbester Jugendlicher. Für Somssich wurden 4:01,68 gestoppt. Dies bedeuteten für ihn die Ränge 5 im Lauf und 17 in der Gesamtwertung. Die Junioren-DM-Norm von 3:57,50 min verfehlte er.
Im vierten Lauf wollte Kai Michalski es Schreiner gleich tun und ebenfalls die DM-Norm (4:05,20 min) unterbieten. Doch bereits bei 1000m wurde dieses Vorhaben unerreichbar, so dass er mit am Ende für ihn gestoppten 4:10,06 min nicht zufrieden war. Trainer Jürgen Jaenisch bemängelte, dass Michalski noch schnellere Tempoläufe fehlten, was dieser selbst aber aufgrund seiner gegenüber dem Vorjahr verbesserten Ausdauerwerte nicht als Entschuldigung gelten lassen wollte. Im abschließenden 5.Zeitlauf gab Dominik Wolf sein 1500m-Debüt, das mit 4:35,90 min recht ordentlich verlief. Er wurde somit 53. (5.im Lauf).
Nicht glücklich trotz neuer Bestzeit war 800m-Läufer Andi Hottenrott. Der B-Jugendliche hatte die DM-Norm von 1:59,00 min angepeilt und lief bis zur 600m-Marke auch sehr gut im Plan. Erst auf den letzten 200m ließen die Kräfte nach, so dass am Ende 2:00,95 min auf der Uhr standen, die aber immer noch Bestzeit bedeuteten. Damit wurde er insgesamt Neunter.
Pech mit der Laufeinteilung hatte Fabian Dichans, der sich trotz einer Melde- und Bestzeit von 1:53 min im dritten und langsamsten Zeitlauf der Männer wiederfand. Somit musste er weitestgehend das Tempo übernehmen, was sich auf der Zeilgeraden rächte, als noch zwei Läufer vorbeizogen. Seine Zeit von 1:57,60 min waren zum Saisoneinstieg aber noch akzeptabel und bedeuteten den 15.Platz insgesamt.
Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Schüler Bobo Camara und Christoph Spangardt gute Leistungen erzielt. Besonders der jüngere Spangardt (Jhg.92/ Schüler M13) wusste zu gefallen und erzielte in 3:05,54 min eine neue Bestzeit. Aber auch Camaras Zeit (91/ M14) von 3:01,92 min war in Ordnung, kam er doch bis auf knappe drei Zehntel an seine Bestzeit heran.
 





__________________________________
Autor und Copyright: Philipp Asen

Drucken    Weiterempfehlen    Merken

Nach oben