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Start zum 15.
internationalen Sektlauf |
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Was macht man in Köln zu
Weiberfastnacht um 11:11 Uhr? Richtig, den 15. internationalen
Sektlauf am Adenauer Weiher einläuten. Rund 45 kostümierte
Lauffreunde mit unverwechselbarer, rheinischer Lebensfreude
versammelten sich zur magischen Uhrzeit zum härtesten Laufwettbewerb
im Rheinland. Nichts für Weicheier, Warmduscher Memmen, ... Laufen
und Laufen lassen! Die Regeln waren schnell erklärt. Gelaufen wird
in 2 Klassen. 11km (11 Runden) oder 3km (3 Runden). Es durfte nur
kostümiert gelaufen werden. Jeder Teilnehmer hatte eine Flasche mit
(0,75l oder mehr, mit Alkohohl) bzw. einen Piccolo mitzubringen.
Sieger ist, wer als erster seine Runden gelaufen ist und seine
Flasche geleert hat.
Mit dabei auch z..B.
Iris Meigen, die vor ein paar Tagen erstmalig von der
Kultveranstaltung hörte. "Lasse ich mir als echt kölsches Mädel doch
nicht entgehen.", meinte die Triathletin des ASV, als sie die
Ausschreibung las und trat als Hexe, ausgestattet mit Laufschuhen
und "Zaubertrank" für 3 Runden an.
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Schlumpfig ging's zu ... |
Als absolutes Highlight,
da war man sich einig, war eine als Schlümpfe verkleidete Gruppe.
Mit dem Schlupflied auf den Lippen absolvierten sie unermüdlich eine
Runde nach der anderen um den Weiher. Relativ unhektisch ging es in
diesem Jahr zu. Ohne Leistungsdruck verbrachte man im Vergleich zum
Vorjahr mehr Zeit beim kollektiven Sekttrinken, als auf der Strecke.
Vermisst wurde allerdings der Wanderpokal und der Titelverteidiger
des letzten Jahres. Constantin
Graf Hoensbroech, wo warst
Du?
Zur
Völkerverständigung sorgte der erste Deutsch-Schweitzer Doppelsieg
beim Sektlauf. Der Sämi aus Zürich und Dirk Stein aus Köln gewannen
in diesem Jahr zusammen den Lauf. In der beachtlichen Zeit von 48:42
Minuten durchliefen sie gemeinsam das aus Klopapier bestehende
Zieleinlaufband. Fast so schnell war Karlheinz Oster, der innerhalb
49:12 Minuten die 11km zurücklegte und dabei 1 Flasche Sekt leerte.
Beim Jeckentrab
gewann der Mann mit der Biermütze,
Christian Mundhenk von der Sporthochschule. In 16:24 Minuten lief
und trank er die 3 Runden ab. Mit 17:20 Minuten traf Detlev
Ackermann als Zweiter im Start und Ziel Bereich ein. Dritte wurde
Iris Meigen mit 18:10 Minuten. Wir erinnern uns, das war die
Sektlauf-Debütantin im Hexenkostüm.
Aber der Sieg ist beim Sektlauf
eigentlich nur Nebensache, weshalb man zum Schluss noch zusammen
eine Ehrenrunde drehte.
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Detlev Ackermann
und Iris Meigen |
Dirk Stein und
Sämi aus Zürich |
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