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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Laufstreckengeheimnisse Teil 5: Merheimer Heide
 
 
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26.01.2009  

 
 

Eine Grube im nördlichen Teil der Merheimer Heide dient heute als Trainings- und Turnierstädte für Reiter. Ursprünglich wurde diese Stelle für eine Teichanlage ausgehoben.

Für Läufer aus Höhenberg, Merheim und Kalk ist die Merheimer Heide im rechtsrheinischen Köln ganzjährig eine beliebte Anlaufstelle. Zum Ende des Jahres veranstaltet hier der TuS Köln rrh. seinen Silvesterlauf. Vor allem im Sommer ist es ein attraktives Ausflugsziel, da das ausgedehnte Wegenetz die Bürger zu langen Spaziergängen und die Wiesen und Sportplätze zu mancherlei Sportarten animiert.

Wer seine Runden auch im nördlichen Teil der Heide dreht, dem ist sicherlich schon des Öfteren die dortige Mulde aufgefallen. "Trainings- und Turniergelände des LRV Köln-Merheim",
 
 
Die Merheimer Heide ist eine beliebte Anlaufstelle für Läuferinnen und Läufer - im Training als auch für Wettkämpfe.  
klärt ein dort befindliches Schild auf. Aber dafür ist die Grube sicherlich nicht angelegt worden. Doch woher kommt sie und für was ist sie gut? Um diese Frage zu beantworten muss man das Rad der Zeit zurückdrehen und zwar in das Entstehungsjahr 1929-1932. Schon damals war dieses Arial eine große Parkanlage. Nach Vorstellung der damaligen Planer sollte sie um einen Teich mit angeschlossenem Teichcafé und Blumengarten, sowie Freilichttheater aufgewertet werden. Durch den Krieg wurden die Baumaßnahmen jedoch unterbrochen und aufgrund des neu angelegten Autobahnkreuzes Köln-Ost Anfang der siebziger Jahre auch nicht weiter verfolgt. Was von dem damaligen Vorhaben letztendlich realisiert wurde, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen, lediglich die anfangs erwähnte Mulde ist erhalten geblieben. Sie symbolisiert das Vorhaben des asymmetrisch angelegten Teiches. Er zeigt übrigens die typische Handschrift von Theodor Nußbaum, der im Linksrheinischen auch den Decksteiner und Kalscheuren Weiher entworfen hatte.






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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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