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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Laufstreckengeheimnisse Teil 6: Poller Wiesen
 
 
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02.02.2009  

 
 

Laufveranstaltung rund um die Poller-Wiesen

 
Wer am Rheinufer entlang ausgedehnte Läufe unternimmt, oder schon mal am "10 Meilen von Köln" teilgenommen hat, wird sie sicherlich kennen, die Poller Wiesen. Ein Freizeitareal, auf dem sich gern Sonnenanbeter, Drachenlenker, Fußballspieler oder Ruhesuchende tummeln. Aber dieser Bereich ist noch viel mehr - ja man kann aus historischen Überlieferungen gar behaupten, dass Köln heute ohne diesen Landstrich vielleicht ganz anders aussehen würde. Von Süden her kommend, schlängelt sich der Rhein in eine Westkurve, die erst in Höhe Mülheim wieder endet. Was lieget also näher, als dass der Rhein sich doch einen direkten Weg suchen könnte, also aus seinem Flussbett treten und weiter östlich, und somit genau geradeaus fließen könne. Eine Katastrophe, die zur Folge hätte, dass Köln und sein Dom nicht mehr am Rhein liegen. Man bedenke, dass die Stadt seinen Reichtum durch die Binnenhäfen erfuhr.
 
Landzungen an der Poller Wiesen sollen das rechtsrheinische Ufer entlasten und somit ein Abwandern des Rheins nach Osten verhindern.

Um dieser Gefahr zu entgehen, und ein Abwandern des Flusses aus Köln heraus nicht zu gefährden, fing man bereits 1200 nach Christus, in der auch die mittelalterliche Stadtmauer entstand, den Flusslauf im Rechtsrheinischen zu stabilisieren. Es wurden ins Wasser ragende Dämme gebaut, die das Ufer entlasten sollten. Die historischen Dämme gibt es natürlich heute noch, nur erinnert sich sicherlich kaum noch jemand an seine Bedeutung.






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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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