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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Die neuen Strecken-Highlights zum 25. Severinslauf - Teil 1
 
 
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20.04.2009  

 
 

Zur 25. Auflage wird der Severinslauf einen neuen Kurs einschlagen. Die erste Änderung befindet sich bereits nach 700 Metern nach dem Start. Vor der Kirche St. Johann Baptist, auch bekannt als der "Schiefe Turm von Köln", wird rechts in Richtung Mechthildstraße gelaufen, in der sich auf der linken Seite auch schon das erste neue Highlight des urkölschen Severinviertels befindet, die Elendskirche St. Gregorius im Elend.

Elendskirche St. Gregorius im Elend

Elendskirche St. Gregorius im Elend

Die spätbarocke, dem hl. Papst Gregor d. Großen geweihte Kirche ist eine Stiftung der Kölner Patrizierfamilie von Groote und noch heute im Eigentum der Familie; sie gehört also zur Gruppe der ehemals 30 Kölner Eigenkirchen. An ihrer Stelle lag seit dem 14. Jh. ein sogenannter Elendreythof, ein Ort also, an dem vor allem Fremde (besonders Pilger), Heimatlose und Arme (= Elende)bestattet wurden. Schon im 15. Jh. stand auf dem Friedhof eine spätgotische Michaelskapelle. Jacob von Groote (1589-1663) ließ eine Mauer um die Begräbnisstätte errichten; sein Sohn erweiterte die Kapelle. Der Kanonikus Everhard von Groote stiftete schließlich zusammen mit seinem Bruder die heutige Kirche, die von 1764 bis 1768 als letzter Sakralbau Kölns vor dem Ende der reichsstädtischen Zeit im Jahre 1794 errichtet und 1771 geweiht wurde.

Die ehemals einheitliche Innenausstattung im Zopfstil hat -wie die gesamte Kirche- im letzten Weltkrieg stark gelitten. Der Wiederaufbau, 1950 bis 1970 unter der Leitung von Karl Band, konnte noch nicht endgültig abgeschlossen werden. Bisher wurden als wichtigste Ausstattungsstücke die drei Altäre wiederhergestellt. An die Elendskirche wurde 1963 die Kapelle der Schönstatt-Schwestern, die heute die Kirche betreuen, angebaut. Das Gittertor des Vorhofes stammt aus dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten alten Spanischen Bau des Rathauses.



    25. Dauerlauf im Severinsviertel




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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