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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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anyway.run 2012 - geht beim ½ Marathon Köln Rechtsrheinisch mit an den Start!
 
 
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09.07.2012  

 
 

anyway.run 2012 - geht beim ½ Marathon Köln Rechtsrheinisch am 12. August mit an den Start!
 
... so heißt das Spendenprojekt des anyway e.V., Träger des Jugendzentrums anyway in der Kamekestraße im Kölner Stadt-Zentrum.
 
Anlässlich des 1/2 Marathon Köln Rechtsrheinisch am 12. August sucht das Team des anyway fitte und engagierte Menschen, die sich für den Spendenlauf auf die Piste begeben: egal ob in Etappen oder die ganze Strecke - „wer hilft, hat sowieso gewonnen... und das anyway mit seinen zahlreichen Angeboten ist in Zeiten finanzschwacher Kassen einen Teil seiner Sorgen los." So zumindest die Hoffnung von Race Director Ralph Scherbaum vom Laufveranstalter und Friederike Ernert, Vorstandsfrau im Trägerverein anyway, die das Projekt pusht und auf „die Straße bringt": „Helfen kann ganz einfach sein: wer sowieso mitläuft, ein Herz für unsere Sache hat und seine Freunde und Verwandten bittet für jeden gelaufenen Kilometer eine Spende zu geben, der hilft dem anyway und den 1.400 Jugendlichen, die jedes Jahr zu uns kommen sehr!" Weiterhin sagt die 24 Jährige Vorstandsfrau: „Als junger Verein, der Anfang des Jahres die Trägerschaft des seit 13 Jahren bestehenden Zentrums übernommen hat, sind wir intensiv bemüht die Arbeit auch langfristig abzusichern! 20.000 € Eigenmittel müssen jedes Jahr erwirtschaftet werden, damit der Laden läuft und die öffentlichen Zuschüsse beantragt werden können."
 
Nur wenige der heutigen Besucher/innen wissen noch, dass das anyway bei seiner Eröffnung 1998 das erste Jugendzentrum für lesbische, schwule und bisexuelle Jugendliche in Europa war. Bei nunmehr 5 Einrichtungen dieser Art in ganz NRW kann man sich vorstellen, dass im bevölkerungsreichsten Bundesland die 5 alle Hände voll zu tu haben. Prominente Lesben und Schwule und bunte CSD Paraden sorgen zwar dafür, dass das Thema immer wieder plakativ in den Medien ist. In der Alltagsarbeit des anyway erleben die hauptamtlichen Mitarbeiter aber, dass Angst, Einsamkeit und auch physische und psychische Diskriminierung erschreckende Realität für viele unserer Besucherinnen und Besucher sind. Sechs von zehn befragten lesbischen und schwulen Jugendlichen haben schon einmal daran gedacht, ihrem Leben ein Ende zu setzen und 18% haben bereits einen oder mehrere Suizidversuche hinter sich.
 
Das anyway bietet etwas dagegen: der locker kommunikative Cafébereich ist Anlaufstelle für erste Kontakte und bietet die Gelegenheit andere lesbische und schwule Jugendliche kennenzulernen - hier kannst Du sein wie Du wirklich bist: so lautet die Devise! Neben dem Cafébetrieb zum „meet and greet" gibt es zahlreiche Veranstaltungen von Livemusik bis zu Podiumsdiskussion aber auch eine große Palette von ehrenamtlichen Teams! Knapp 60 Jugendliche tummeln sich im anyway4U-Beraungsteam, im Thekenteam, im Medienteam, in der anyway-Band oder auch bei den anyway Hotshots: dem Fußballteam des anyway, das sogar heterosexuelle Mitspieler im Kader hat! Friderike Ernert freut sich und ist stolz, dass für den anyway.run 2012 die Bürgermeisterin von Köln, Elfi Schon-Antwerpes die Schirmherrschaft übernommen hat.
 
 
    www.anyway-koeln.de




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Autor und Copyright: Ralph Scherbaum für Laufen-in-Koeln

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