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Sämi, Damian, Mark-Nils und Uschi gewinnen 24. Kölner Sektlauf |
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Gut 50
Sportler trafen sich diesmal laufend zur sportlichen Eröffnung des Straßenkarnevals |
Auch an Karneval darf das Lauftraining nicht zu kurz kommen
Während der WDR an
Weiberfastnacht den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval live aus der
Kölner Innenstadt übertrug, vollzog sich nur wenige Kilometer weiter weg ein
nicht weniger beachtenswerter Brauch.
Pünktlich um 11:11 Uhr startete
zeitgleich am Adenauerweiher der so geannte Sektlauf. Ganz großer Sport - der
härteste Laufwettbewerb im Rheinland. Bereits in seiner 24. Auflage fanden
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Nach jeder
Runde wird eine kurze Pause eingelegt, um einen Schluck aus der Flasche
Sekt zu nehmen. Einige Teilnehmer tun dies in gepflegter Form mit
Sektgläsern.
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sich
wieder zahlreiche Sportler ein. Ihr gemeinsam erklärtes Ziel: Fit bleiben und
trotzdem Karneval feiern.
Die Regeln sind schnell
erklärt. Es darf nur kostümiert gelaufen werden. Jeder bringt eine Flasche Sekt
mit. Es gilt 11 Runden (11 km) um
den See zu laufen, bzw. 3 Runden zum Jecken-Trab. Zwischen Start und dem Beginn
der letzten Runde muss der Teilnehmer eine Flasche Sekt leeren. Sieger ist, wer
als erster seine Runden gelaufen ist und seine Flasche geleert hat. Wer den
Wettkampf zu ernst nimmt, ist hier fehl am
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Die beste
Sektläuferin: Uschi |
Platz, denn eine weitere Regel
bstimmt: "Zu ernstes Ansinnen wird mit Sonderrunden bestraft".
Und somit darf man sich nicht
wundern, dass die Teilnehmer nach dem Startschuss erstmal untereinander
anstoßen, anstatt loszulaufen. Allesamt sind es gut trainierte Sportler, viele
von ihnen gar Langstreckentriathleten. Und somit liegt die eigentliche
Herausforderung nicht unbedingt darin, nach jedem Schluck Alkohol noch den Weg
um den See zu finden, sondern die Kohlensäure zu verarbeiten. Jede absolvierte
Runde wird gefeiert, man stößt miteinander an, fotografiert sich, hat
miteinander Spaß.
Nach genau 55:09 Minuten steht
dann der Sieger fest, genau genommen waren es diesmal gleich drei. Sämi aus der
Schweiz, Mehrfachsieger Damian und Mark-Nils laufen Hand in Hand gemeinsam über
die Ziellinie. Als schnellste Dame lief Uschi nach 1:00:38 Stunden ins Ziel ein.
Am Ende sind aber alle
irgendwie Sieger und somit gehört es mit zum Ritual, zum Schluss nochmal
zusammen in entgegengesetzter Richtung eine Ehrenrunde zu drehen.
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Die Sieger
2013: Sämi, Damian und Mark-Nils |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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