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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Athlet läuft für Olympia von Köln nach Leipzig
 
 
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13.05.2004  

 
 

Für Detlev Ackermann bekommen die fünf olympischen Ringe ab kommenden Freitag eine besondere Bedeutung. Denn an diesem Tag startet der Kölner Marathon- und Ultralangstreckenläufer zu einem 500 Kilometer langen Lauf von Köln nach Leipzig. Es sind zwar nicht die fünf Kontinente, die die Ringe ja symbolisieren, aber immerhin fünf Bundesländer, die der 33-Jährige bei seinem Olympialauf durchquert.
 
In fünf Tagen bewältigt der Informatiker vom IT-Unternehmen Softlab die Distanz, um pünktlich am Mittwoch nächster Woche auf dem Leipziger Marktplatz einzulaufen. Dann gibt das Internationale Olympische Komitee (IOC) die offiziellen Kandidaten für die Olympiabewerbung 2012 bekannt. Für die deutsche Bewerberstadt Leipzig ist das nach der nationalen Ausscheidung die nächste Hürde auf dem Weg zum großen Ziel Olympia 2012.
 
„Ich möchte ein sportliches Zeichen von West nach Ost setzen und selbst in Leipzig sein, wenn die Entscheidung bekannt gegeben wird“, sagt Ackermann im Gespräch mit der Rundschau und fügt hinzu: „Die Olympiabewerbung ist nicht nur eine riesige Chance für Leipzig, sondern für ganz Deutschland.“ Unterstützung bekommt der Kölner Läufer für seine Aktion von zahlreichen Kommunen und Vereinen entlang der Strecke.
 
So wird es etwa in Halle ein kleines Fest auf dem Marktplatz geben, ehe Ackermann von dort die letzte Etappe bis nach Leipzig auf der Strecke des Mitteldeutschen Marathons absolviert. Der Mitteldeutsche Rundfunk wird ihn dabei begleiten. In Leipzig ist es das „Bewerbungskomitee Leipzig 2012“ höchst selbst, das den Kölner Läufer empfangen und in das Programm rund um die Entscheidung integrieren wird.
 
Der Rhein-Marathon Düsseldorf stellt das Begleitfahrzeug, das Kölner Fachgeschäft „Dauerlauf“ Schuhe und Laufbekleidung. Dass davon abgesehen ausgerechnet aus seiner Heimatstadt Köln die geringste Unterstützung kam, „ist ein Wermutstropfen“, räumt Ackermann ein. Frühzeitig habe er bei der Stadt um Unterstützung für seinen Lauf geworben, doch nach sechs Wochen kam dann nur ein Brief von Sozial- und Sportdezernent Franz-Josef Schulte.
 
Der Dezernent schrieb, dass „ein ganz hervorragender bilateraler Kontakt zum Thema Olympiabewerbung von Leipzig, insbesondere auf der Ebene der Oberbürgermeister, besteht. Daher wird seitens der Stadt Köln kein Bedarf gesehen, darüber hinausgehende Maßnahmen öffentlich zu propagieren.“ Prominente Unterstützung bekommt Ackermann dennoch aus Köln: Regierungspräsident Jürgen Roters wird am Freitag um sechs Uhr morgens am Sport- und Olympiamuseum den Startschuss für den Olympialauf von West nach Ost geben.
 
Wer Interesse hat, kann Ackermann einige Kilometer begleiten. Denn mit dem Lauf will er auch Werbung für seinen Sport machen. Zahlreiche Sportvereine entlang der Strecke haben ihre Beteiligung bereits zugesagt.





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Autor und Copyright: C. Graf Hoensbroech,

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