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Hobby- und Profiläufer starteten
erfolgreich in die dreiteilige Winterlaufserie
Die Auftaktveranstaltung zur
33. Winterlaufserie des LSV Porz fand großen Anklang. An drei Sonntagen im
Abstand von 14 Tagen besteht die Möglichkeit, an verschiedenen Serien mit
unterschiedlichen Distanzen teilzunehmen. Die Läufe werden als Volks- als auch
Straßenlauf durchgeführt. Letzteres bietet vor allem den ambitionierten
Läuferinnen und Läufern beste Bedingungen, sich auf die Frühjahrsläufe
vorzubereiten, bzw. langsam an die Halbmarathondistanz des dritten
Veranstaltungstages heranzutasten. Somit war es nicht verwunderlich, dass viele
Starter eigens von weit angereist waren.
Das Wetter präsentierte sich
mit kühlen Temperaturen um die 6 Grad, die Laufstrecke war von den Regenfällen
der vergangenen Stunden stellenweise etwas aufgeweicht und schlammig, den
Umständen entsprechend aber dennoch gut zu laufen.
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Startaufstellung zum Walking & Nordic-Waling über 5km |
Walker fast so schnell wie Läufer
Den Anfang machten 11 Walker und 16 Nordic-Walker, die über 5 Kilometer
zurücklegten. Die schnellsten von ihnen waren jeweils Hajo Siewer (Skiclub Olpe)
mit 31:57 Minuten und RENATE Möbus, die den Rundkurs in 32:17 Minuten hinter
sich ließ.
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Über 150
Kinder starteten beim 1km-Lauf |
150 Nachwuchsläufer beim Schülerlauf
Danach wurde es etwas lauter im
Naherholungsgebiet Leidenhausen. Über 150 Kinder fanden sich am Start zum Lauf
über 1 Kilometer ein. Die meisten Mädchen und Jungs kamen von der
Don-Bosco-Schule, die stets das größte Teilnehmerfeld stellt und an dem Lauf
schon seit Jahren mit großer Begeisterung teilnimmt. Das Rennen selbst machten
allerdings andere. Moritz Mann vom VfL Engelskirchen lief mit großem Abstand
vorne weg und erreichte nach bereits 3:55 Minuten schon die Ziellinie.
Schnellste Nachwuchsläuferin wurde Celine Schneider mit 4:19 Minuten.
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Flott
unterwegs - die 5km-Läufer |
Daniel Singbeil und Felicitas Vielhaber gewinnen mit großem Abstand
Am 5km-Lauf beteiligten sich
insgesamt 228 Läuferinnen und Läufer. Als besonders stark zeigte sich hier der
Triathlet Daniel Singbeil vom Team Casa Ciclista. Er setzte sich relativ früh
von den anderen Teilnehmern ab und baute bis zum Zieleinlauf nach 16:06 Minuten
einen Abstand von 1:22 Minuten zum nachfolgenden Dreiergespann Markus Breuer,
Thomas Schaudt und Robin Pesch auf. Die beste Dame war ebenfalls schnell
ausgemacht. Felicitas Vielhaber war eigens aus Essen angereist und verwies mit
18:42 Minuten deutlich ihre Verfolgerinnen Sarah Volder vom TuS Köln rrh. mit
20:01 Minuten und Imke Oelerich mit 20:03 Minuten auf den zweiten und dritten
Platz.
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Das
Highlight des Tages - Der 10km-Lauf mit Top-Besetzung |
Frauenpower beim 10er - Susanne Hahn lief ein einsames Rennen
Lief bis dato alles rund, so
hatte der 10km Lauf hingegen ein paar Startschwierigkeiten. Entgegen der
Papierausschreibung, wonach der Lauf 12 Uhr starten sollte, waren im Internet
versehendlich 12:30 Uhr publiziert worden, was für allgemeine Irritation und
Verwirrung sorgte. Eine Verwirrung, die aber dann aufgrund langer Warteschlangen
bei der Nachmeldung eher für Entspannung sorgte, als man sich vor Ort auf die spätere
Zeitangabe verständigte.
Das Starterfeld versprach vor allem etwas Sehenswertes
für die Zuschauer. So hatte sich das Laufass Dominik Fabianowski vom ASV Köln
(10km-Bestzeit: 30:41 Minuten) und Olympiateilnehmerin Susanne Hahn
(Marathonbestzeit: 2:28:49 Stunden) eingefunden. Ihnen schlossen sich weit über
600 weitere Läuferinnen und Läufer an. In der ersten Runde führten Fabianowski
und sein Vereinskollege Lukas Schommers das Gesamtfeld an. Dahinter folgend
Susanne Hahn, die aufgrund mangels entsprechender Mitläufer die Strecke komplett
allein zurücklegen musste. In der zweiten Runde verabschiedete sich Fabianowski
und verschärfte deutlich das Tempo. Schommers musste nun aufpassen, nicht von
Susanne Hahn überholt zu werden, die ihm Kilometer für Kilometer immer näher
rückte. Am Ende siegte Fabianowski in einer Zeit von 33:08 Minuten. Mit 1:24
Minuten Abstand folgte im Schommers auf Platz Zwei, der auch an den folgenden
Rennen der Winterlaufserie teilnehmen wird, als Vorbereitung auf den großen
Halbmarathon Ende März in Berlin. Susanne Hahn lief eine Zeit von 34:56 Minuten.
Damit lief sie zwar genauso schnell wie Steffi Volke von der LG Telis Finanz
Regensburg beim Herbstlauf, nur mit dem Unterschied, dass die Strecke damals
wesentlich trockener und damit besser zu laufen war. Nun, der Lauf passte gut in ihr Training und sie überlegte nach dem Zieleinlauf, in 4
Wochen ggf. auch am Halbmarathon teilnehmen zu wollen. Das wolle sie dann aber
spontan entscheiden. Bleibt ihr zu wünschen, dass sie dann nicht wieder so ein
einsames Rennen laufen muss. Gute Zeiten lieferten aber auch Silke Niehues vom
Tusem Essen und Marlen Günther vom LAZ PUMA Rhein-Sieg
ab. Sie belegten mit 38:49 Minuten und 39:39 Minuten Platz Zwei und Drei.
Die nächsten Läufe finden am 9.
und 23. Februar statt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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